Kunden shoppen immer häufiger online
Die Verkaufszahlen zeigen deutlich, dass vor allem das Online-Business stetig wächst. Große Plattformen wie Amazon und Co. fahren Umsatzsteigerungen im ein- bis zweistelligen Prozentbereich ein – und das ohne wirklich Werbemaßnahmen zu schalten. Mittlerweile haben sich Konsumenten an den digitalen Komfort durch Preisvergleich, kostenlosen Rückversand oder problemloses Anprobieren zu Hause gewöhnt.
Auch eine der führenden Drogeriekette in Deutschland kennt diesen Trend und beobachtet seit Längerem einen Rückgang in den lokalen Umsätzen und eine Zunahme bei Onlinegeschäften. Christoph Werner, der Chef der dm-Drogeriemarktkette, versucht, mit Verkaufsimpulsen und Ideen zur Belebung der Innenstadt wieder mehr Kundschaft in die Geschäfte zu ziehen. Doch der digitale Trend des Einkaufens lässt sich auch seiner Ansicht nach über kurz oder lang nicht aufhalten.
Jetzt ist die Kreativität der Unternehmen gefragt, die Kunden wieder für die eigenen Produkte und Dienstleistungen zu begeistern. Eine Möglichkeit dafür könnten Stempelkarten und Bonushefte sein. Wer in einem lokalen Geschäft einkauft, bekommt dafür einen Bonusstempel gutgeschrieben und spart beim nächsten Mal auf den Einkauf. Passende Stempel im individuellen Unternehmensdesign gibt es auch bei stempelfactory.de.
Bonusprinzip auch bei Taxifahrern in Mittelbaden
Auch die Taxifahrer in der Region Mittelbaden sehen sich durch die Konkurrenz aus Uber und Co. mächtig unter Druck. Könnte auch bei ihnen das Marketing-Modell der Bonus-/Kundenkarten Schule machen? Bei Taxifahrten ist dies wohl kaum umsetzbar, dafür lassen sich Fahrgäste jedoch mit anderen Vorzügen begeistern.
Wer in einem komfortablen und sauberen Taxi sitzt, genießt die Fahrt und kann abschalten. Dieses Erlebnis werden sie so schnell nicht vergessen und beim nächsten Mal vielleicht wieder auf dieses Taxiunternehmen zurückgreifen. Denkbar sind aber auch ganz andere Vorzüge, wie beispielsweise die mobile Buchungsmöglichkeit. Wer sein Taxi flexibel über eine App auch kurzfristig buchen kann, spart sich nicht nur Zeit, sondern ist auch deutlich unabhängiger. Genau diese App-Indikationen waren bisher die Highlights bei Uber und Co. Stellen sich auch die Taxifahrer in Mittelbaden auf den wachsenden digitalen Trend ein, könnten sie sich ebenso erfolgreich gegen die Konkurrenz durchsetzen.
Kleine Präsente erhalten die Freundschaft: mit Werbematerialien im Gedächtnis bleiben
Erhalten wir ein Geschenk, eine kleine Aufmerksamkeit, löst das im Gehirn einem positiven Impuls aus und wir verbinden mit dem Ereignis etwas Freudiges. Das können sich nicht nur Taxifahrer, sondern auch andere regionale Unternehmungen zunutze machen. Warum den Kunden nicht eine Kleinigkeit mit Werbebotschaft übermitteln?

Ideal dafür sind nicht nur klassische Stift oder Notizzettel, sondern auch ein Stückchen Schokolade, eine Tüte Gummitiere oder etwas für Kreative (ein Jojo zum Beispiel). Damit die Werbebotschaft ankommt, sollte sie nicht so aufdringlich, aber auch nicht zu klein sein. Am besten das Firmenlogo oder den Leitspruch ausdrucken lassen und voller Freude an die Kunden verschenken. Das bringt ihnen nicht nur ein Lächeln, sondern mit Sicherheit auch einen positiven Gedanken an das werbende Unternehmen. Der persönliche Kontakt ist der größte Vorteil, den die lokalen Anbieter gegenüber den Onlinehändlern haben und den sollten sie auch möglichst smart mit ihren gut verpackten Werbebotschaften nutzen.
Region Mittelbaden kann Unternehmen unterstützen
Die Region Mittelbaden, darunter auch die Stadt Karlsruhe, kann ihren Unternehmungen aber auch ganz pragmatisch unter die Arme greifen. Verkaufsoffene Sonntage oder die Belebung der Innenstädte durch geringere oder sogar gar keine Parkgebühren könnten den Kaufwunsch der Kunden mit regionalem Bezug deutlich steigern.
Karlsruhe setzt beispielsweise auf nachhaltige öffentliche Mobilität und bietet gute Verkehrsanbindungen in das Stadtzentrum mit Straßenbahn und Bus. Dadurch wird es für Shopping-Willige deutlich leichter, das Auto auch einmal stehen zu lassen und Startzeit mit der Parkplatzsuche zu verschwenden, lieber durch die Verkaufsmeilen zu schlendern und so manchen Euro auszugeben.
Wochenmärkte in Karlsruhe und Umgebung als Besuchermagnet
Kaum eine Marketingstrategie funktioniert besser als der persönliche Kundenkontakt. Um regionale Erzeugnisse an die Kundschaft zu bringen, gibt es in Karlsruhe und Umgebung unzählige Wochenmärkte. Hier können Kunden auf über 600 m² der marktübergreifenden Gemüse-/Obsttheke nach Herzenslust einkaufen und auch persönlichen Kontakt mit dem Produzenten herstellen. Ebenso Wurst-/Fleischwaren sowie viele regionale Spezialitäten sind auf den Wochenmärkten erhältlich.
Genau hier gibt es den großen Vorteil der regionalen Produzenten gegenüber den anonymen Verkäufern im Internet. Die Kunden erfahren nicht nur mehr über ihre erworbenen Produkte, sondern bauen eine persönliche Beziehung mit dem Produzenten auf, was für mehr Vertrauen und nachhaltige Kauflust sorgt.
Mit eigenen Websites können regionale Unternehmen punkten
Lokale Unternehmen können in puncto Marketing noch viel mehr tun und ihren Ortsvorteil mit dem digitalen Trend kombinieren. Wer als lokaler Anbieter in Mittelbaden eine eigene Website und vielleicht sogar einen Webshop hat, sichert sich die Kunden auf beiden Ebenen.
Über die Website lassen sich beispielsweise aktuelle Produktinformationen, Neuerungen und vieles mehr veröffentlichen und sogar über einen Newsletter verteilen. Hier haben lokale Händler und Unternehmungen außerdem die Möglichkeit, ihre Kunden und Interessenten direkt anzusprechen und beispielsweise mit Gewinnspielen oder Bonusaktionen zur Aktion zu bewegen.
Wer es besonders clever anstellt, verteilt in seinen lokalen Geschäften Flyer oder Visitenkarten mit dem Hinweis auf die eigene Website. Im Trend sind die QR-Codes, über die sich durch Scannen mit dem Smartphone unzählige Informationen hinter einer kleinen Bilddarstellung verstecken lassen.
Mithilfe der wachsenden Digitalisierung sind auch Zahlungsabwicklung mit dem mobilen Endgerät problemloser möglich. Statt Bargeld in der Kasse zu zählen, sparen sich die Ladeninhaber viel Zeit, wenn sie ihren Kunden mobiles Zahlen mit Apple oder Google Pay ermöglichen. Denn der Aufwand für das Führen eines Kassenbuches und Zählen der Bargeldbestände entfällt. Stattdessen reicht ein Knopfdruck und schon werden die Umsätze des Tages ermittelt und können in die elektronische Datenverarbeitung für die Buchhaltung übernommen werden.