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Karlsruhe: Sinnvolle Pflegetipps für den Hund

Karlsruhe

Sinnvolle Pflegetipps für den Hund

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    Sinnvolle Pflegetipps für den Hund
    Sinnvolle Pflegetipps für den Hund Foto: Pixabay.com

    Wenn der Alltag einem einmal über den Kopf wächst, kann der Spaziergang mit dem Hund wahre Wunder wirken. Bei etwa 700 verschiedenen Hunderassen gibt es Unterschiede in Haltung und Pflege. Grundlegende Pflegetipps gelten für alle Rassen.

    Sinnvolle Utensilien und Vorbereitungen

    Zwar kann auch bei bester Pflege der Vierbeiner nicht vor jeder Krankheit bewahrt werden, aber es ist immerhin möglich, sein Bestes zu tun. Außerdem können verantwortungsbewusste Hundehalter für den Notfall vorsorgen. Wie Krallen, Pfoten, Knochen, Ohren und Zähne beim Hund versorgt werden, haben wir nachfolgend aufgeführt.

    • Krallen: Bewegen sich Hunde ausreichend, wird ein Krallenschnitt nur selten nötig sein. Ausgedehnte Spaziergänge halten den Vierbeiner fit, seine Krallen ganz natürlich kurz und auch Herrchen und Frauchen profitieren von der täglichen Bewegung. Der Krallenschnitt sollte anfänglich von einem Fachmann übernommen werden. Dieser kann dann Tipps und Anleitung geben, wie man die Krallen selbst in Form bringen kann.
    • Pfoten: Die Pfoten des Hundes brauchen im Winter und auch an heißen Sommertagen besondere Pflege. Streusalz sollte täglich von den Pfoten entfernt werden. Vaseline oder Melkfett pflegen die beanspruchten Pfoten und schützen sie vor dem Austrocknen, was übrigens auch im Sommer zum Problem werden kann.
    • Knochen: Der Abschluss einer Hundeversicherung ist, vor allem im Hinblick auf Knochenbrüche und andere Krankheiten oder Situationen, Vorsorge mit Weitblick. Die Tierkrankenversicherung der Gothaer übernimmt zum Beispiel die Kosten für Operationen und auch die stationäre Unterbringung und Nachsorge wird bis zu 15 Tagen übernommen, wie die Versicherer uns wissen ließen.
    • Ohren: Wenn es nach dem Hund ginge, bliebe diese Pflegemaßnahme aus, denn an die sensiblen Ohren lassen die Vierbeiner nur ungern jemand heran. Mindestens einmal wöchentlich sollten die Ohren auf einen möglichen Milbenbefall hin kontrolliert werden. Mit einem weichen Tuch lassen sich die Ohren sanft reinigen. Wattestäbchen dagegen sind tabu.
    • Zähne: Regelmäßiger Kontrolle bedarf auch das Gebiss. Die Gabe von entsprechendem Futter und speziellen Kauknochen kann zur Entfernung von Zahnbelägen und damit zur Zahngesundheit des Hundes beitragen. Eine intensive Zahnpflege, sowie das Entfernen von Zahnstein durch den Tierarzt,  ist dagegen nicht notwendig, solange die Ernährung stimmt.

    Die Pflege des Hundes sollte aus einem gesunden Maß an Bewegung, Entspannung und artgerechter Ernährung bestehen. Hunde müssen dagegen nicht in unbequeme Weihnachtsmannkostüme oder Faschingsverkleidungen gezwängt werden. Auch das Parfümieren mit einem Duftshampoo oder gar das Anlegen von tragbaren Pfotenreinigern zeugen eher von schlechtem Geschmack als von wahrer Tierliebe. 

    Kämmen, Bürsten, Föhnen

    Bestimmte Hunde müssen regelmäßig gebürstet werden. Besonders das Fell langhaariger Hunde droht ansonsten zu verfilzen. Regelmäßige  Fellpflege ist daher unerlässlich. Bei kurzhaarigen Hunden genügt dagegen meist eine Behandlung mit einem entsprechenden Fellpflegehandschuh. Während des Fellwechsels im Frühjahr, sowie im Herbst, ist darauf zu achten, dass der Hund in diesem Prozess unterstützt wird. Je nach Fell ist es dann angebracht, deutlich öfter, vielleicht sogar täglich das Fell zu bürsten, um das abgestoßene Fell zu entfernen.

    Anders als man denkt, haben es Hunde mit langem oder dickem Fell nicht zwingend auch wärmer an heißen Sommertagen. Das Fell eines Hundes hat temperierende Eigenschaften und kühlt unter Umständen im Sommer. Werden langhaarige Hunde getrimmt oder geschoren, kann es, wenn es nicht richtig durchgeführt worden ist, zu Sonnenbrand und Überhitzung führen.

    Hunde sollte nicht allzu oft gebadet werden. Lediglich bei starken Verschmutzungen heißt es für die Tiere: ab in die Wanne. Beim Baden ist vorsichtig vorzugehen, damit das Wasser nicht in Augen und Ohren des Tieres gelangt. Bei starken Verschmutzungen kann ein mildes Hundeshampoo verwendet werden. Der Föhn für die anschließende Trocknung sollte auf niedrigster Stufe betrieben werden. Viele Tiere entwickeln eine regelrechte Abneigung gegen die Trocknung. Wichtig ist hier vor Allem die Gewöhnung an diese Reize, wenn sie neu sind.

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