Was genau ist ein Sichtschutzzaun?
Mit einem klassischen Gartenzaun oder einem Jägerzaun hat ein richtiger Sichtschutzzaun nichts zu tun. Ein Jägerzaun grenzt das Grundstück lediglich ein, Schutz vor neugierigen Blicken bietet dieser bekannte Zaun aber nicht. Ein Sichtschutzzaun kann wie jeder andere Zaun, entweder das komplette Grundstück oder nur einen Teil davon einzäunen. Viele entscheiden sich für einen Sichtschutz im Bereich von Terrasse oder Pool, andere schirmen die Sauna im Garten oder den Pavillon mit einem Sichtschutzzaun ab. Ein Sichtschutz verhindert aber nicht nur, dass die Nachbarn in den Garten schauen können, er kann zudem dafür sorgen, dass die Gartenbesitzer nicht auf eine wenig attraktive Landschaft schauen müssen. Damit der gewünschte Effekt auch erzielt wird, sollte ein Sichtschutzzaun gut 1,80 Meter hoch sein.
Welche Materialien kommen für einen Sichtschutzzaun infrage?
Anders als Gartenzäune, gibt es beim Material für den Sichtschutzzaun viele unterschiedliche Möglichkeiten. Beliebt sind die Modelle aus Holz, ein natürliches Material, was bedingt durch die Witterung und das Licht im Laufe der Zeit sein Aussehen verändert. Welches Holz infrage kommt, liegt an der Stabilität, Funktionalität und natürlich an der Optik. Ist es eine stabile und robuste Holzart, dann haben die Besitzer meist lange Freude daran und der höhere Preis zahlt sich auch aus. Ebenfalls langlebig und sehr leicht zu pflegen, aber nur in Holzoptik, sind Zäune aus WPC. Die drei Buchstaben stehen für Wood-Plastic-Composite oder Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff. Dabei handelt es sich um einen Materialverbund aus verschiedenen Holzteilen in Form von Holzmehl und Kunststoffen.
Schutzzäune aus Pflanzen
Es müssen nicht immer Hecken sein, wenn Pflanzen einen natürlichen Sichtschutzzaun bilden, auch tote Pflanzen eignen sich hervorragend als Material. Bambus und Rinde, Schilfrohr und Weidenruten, sogar Heidekraut und Farn können einen attraktiven Sichtschutz im Garten bilden. Exotisch sind Zäune aus einem Rattangeflecht und sogar Haselnussvollholzruten machen als Sichtzaun eine gute Figur. Alle diese Pflanzen bilden eine tote Biomasse, was heißt, die Zäune verrotten nach einiger Zeit auf ganz natürliche Art und Weise. Bei Hecken ist das natürlich nicht der Fall, sie sehen gut aus, es gibt sie aus unterschiedlichen Pflanzen, aber sie müssen regelmäßig geschnitten werden.
Fazit
Jeder, der sein Grundstück vor den Blicken Anderer schützen möchte, hat die große Auswahl unter verschiedenen Optionen. Wer nur bestimmte Bereiche in seinem Garten schützen will, wie beispielsweise die Sauna oder den Pool, kann zu einem flexiblen Sichtschutz greifen. Hierbei handelt es sich um einen praktischen „Zaun“ aus Markisenstoff, der sich nach Belieben auf eine bestimmte Länge ausziehen lässt. Im Herbst, wenn sich die Gartensaison dem Ende zuneigt, wird der Markisenzaun einfach zusammengeschoben und bis zum nächsten Jahr im Keller verstaut.