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Das sind die wichtigsten Fragen vor der Investition in ein Haus

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Das sind die wichtigsten Fragen vor der Investition in ein Haus

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    Das sind die wichtigsten Fragen vor der Investition in ein Haus
    Das sind die wichtigsten Fragen vor der Investition in ein Haus Foto: Pixabay @ geralt
    1. Ist mit Haus und Grund alles in Ordnung? Manchmal verliebt man sich Hals über Kopf in eine Immobilie, manchmal ist man regelrecht verzweifelt, weil man in der gewünschten Gegend einfach kein Haus findet und schraubt seine Ansprüche herunter. In beiden Fällen kann es sein, dass man eine schnelle Entscheidung trifft. Bevor man sich jedoch zu einem übereilten Kauf hinreißen lässt, sollte eine genaue Prüfung des Gegenstands erfolgen. Das gilt sowohl für Baugrund als auch für eine Bestandsimmobilie. Folgende Fragen können von Bedeutung sein und sollten im besten Fall gemeinsam mit einem Gutachter geklärt werden:
    • Gibt es Schäden an der Immobilie, etwa durch Feuchtigkeit, Holzwurmbefall oder Baumängel? Nicht alles ist auf den ersten Blick erkennbar und viele Mängel werden maskiert, etwa durch eine Renovierung.
    • Wie energieeffizient ist das Haus oder die Wohnung, wie steht es mit den Nebenkosten, die zukünftig auf den Bewohner zukommen werden?
    • Ist der Grundwasserspiegel niedrig genug, um das geplante Bauprojekt mit Keller verwirklichen zu können?
    • Wenn es eine ungewöhnliche Lage gibt und das Grundstück an einem Hang liegt, ist es dann tragfähig genug, um darauf bauen zu können?
    • Wenn die Immobilie vermietet wird oder werden soll, wie hat sich die Wohngegend in den letzten Jahren entwickelt? Wie steht es mit der Preisentwicklung, der Bevölkerungsstruktur und der Wohnqualität?
    • Gibt es einen Renovierungs- oder Sanierungsstau oder wurde die Immobilie in Schuss gehalten?
    • Wenn man neu bauen will: Wie verlässlich ist der Bauträger? Lohnt es sich, alle Leistungen aus einer Hand zu buchen oder sollte man einige Dinge selbst organisieren?
    1. Wie kann die Finanzierung am besten abgewickelt werden? Es gibt sehr viele Anbieter für einen Hauskredit, doch es ist elementar wichtig, sich zuvor genau zu erkundigen und objektive Informationen zu bekommen. Ein Anbieter wie NIST gibt das wichtigste Wissen kostenlos weiter und berät unabhängig. Kaufwillige Verbraucher können sich von den Experten ein Finanzierungszertifikat ausstellen lassen, was die Suche nach der passenden Bank wesentlich erleichtert. Das Zertifikat bestätigt, dass die gewünschte Immobilie tatsächlich finanziert werden kann, was die Abwicklung des Hauskredites beschleunigt. Vor einer Kontaktaufnahme können Verbraucher sich online bereits die wichtigsten Informationen zum Thema Hauskredit abrufen. Zum Beispiel:
    • Welche Kosten kommen neben dem konkreten Kaufpreis noch zum Gesamtpreis hinzu? Die Nebenkosten und sonstigen Gebühren sind meistens höher, als vielen Verbrauchern bewusst ist. Auch Renovierung und Sanierung können deutlich zu Buche schlagen.
    • Wie viel Eigenkapital sollte vorhanden sein, und wie lässt sich fehlendes Eigenkapital ausgleichen? Je mehr Kapital man selbst mitbringt, umso kleiner ist das Risiko für die Bank und umso günstiger sind die Zinsen
    • Welche Arten von Darlehen gibt es eigentlich, und wie unterscheiden sie sich voneinander? Durch eine Finanzierung bindet man sich für Jahrzehnte an die Bank. Man sollte also sicher sein, die bestmöglichen Konditionen ausgehandelt zu haben.
    1. Was ist der eigentliche Grund für den Kauf der Immobilie? Für viele Bürger ist es klar: Sie wollen nicht mehr Monat für Monat ihr Geld an einen Vermieter überweisen, sondern lieber ihre eigene Immobilie abbezahlen. Am Ende geht sie in ihren Besitz über, während das Geld für die Miete keine dauerhafte Gegenleistung erzeugt. Dennoch kann man nicht sagen, dass eine Wohnimmobilie eine finanzielle Anlage im Sinne des Wortes ist. Anlagen bringen Rendite, während eine Immobilie in erster Linie eine Verpflichtung darstellt und zudem zusätzliche Kosten mit sich bringt. Während ein Mieter sich um Probleme wie anstehende Sanierungen, Renovierungen und Modernisierungen nicht kümmern muss, ist ein Haus- oder Wohnungsbesitzer für die kostenintensive Instandhaltung selbst verantwortlich. Hat man eine Immobilie in einem Mehrfamilienhaus gekauft, muss man sich unter Umständen nach den Entscheidungen richten, welche eine Eigentümerversammlung gemeinsam trifft. Die erhoffte Freiheit haben sich viele Anleger anders vorgestellt!

    Man kann mit einer Immobilie durchaus Geld verdienen, allerdings nur, wenn man sie als Anlageobjekt kauft und dann vermietet bzw. verkauft. Das lohnt sich meistens erst, wenn man mehr als eine Immobilie sein eigen nennt. Für diesen Zweck kann der Erwerb eines Mehrfamilienhauses die beste Lösung sein. Aktuell lässt sich natürlich auch eine gute Rendite erzielen, wenn man seine Wohnimmobilie verkauft, vorausgesetzt, sie befindet sich in einer beliebten Wohngegend. Hier haben sich die Preise in den letzten Jahren teilweise verdoppelt. Wer allerdings seinen Kindern etwas Gutes tun will, der behält seine Immobilie oder kauft eine neue. Wenn sich die Mietpreise weiterhin so entwickeln wie in den letzten Jahren oder auf einem hohen Niveau stagnieren, ist eine eigene Immobilie in einigen Jahren „unbezahlbar“ und ermöglicht auch nachfolgenden Generationen das sorgenfreie Wohnen.

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