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Karlsruhe: Winterurlaub planen – welche Aspekte sind dabei wichtig?

Karlsruhe

Winterurlaub planen – welche Aspekte sind dabei wichtig?

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    Tolle Skiorte warten auf Besucher im Winter.
    Tolle Skiorte warten auf Besucher im Winter. Foto: @ Pamela Saunders / Unsplash.com

    Ein Urlaub ist schnell gebucht, aber wie sieht es mit der Fahrt in den Urlaub aus? Immerhin bedeutet der Winterurlaub, dass die Anreise sich markant von der typischen Autofahrt daheim unterscheidet. Auf was sollten Urlauber achten und was gilt es rund um das Reiseziel zu bedenken?

    Je höher, desto schneereicher

    Die einen nennen es Klimawandel, die anderen schieben es auf das Wetter. Doch wo Anfang der 2000er-Jahre noch in Oberaudorf ausreichend Schnee lag, um die dortigen Hangpisten zu befahren, sieht das heute oft ganz anders aus. Mittlerweile gilt, je höher der Urlaubsort gelegen ist, desto eher liegt dort auch genügend Schnee. Aber wo ist die Garantie in Deutschland und Österreich sehr hoch? Ein Überblick:

    • Garmisch-Partenkirchen/Karwendel – es war stets genügend Schnee da, um auch fahren zu können. Allerdings müssen Urlauber in diesen Gebieten direkt bedenken, dass der Skiurlaub nicht um Weihnachten stattfindet. Die beste Hoffnung auf ausreichend Schnee mitsamt regelmäßigem Neuschnee ist Ende Januar, Anfang Februar.
    • Hochgurgl – im österreichischen Hochgurgl ist die Schneegarantie zur Jahreswende praktisch gegeben. Die Skigebiete liegen inmitten der Berge und allgemein so hoch, dass es selten vorkommt, dass mal nicht ausreichend Schnee vorhanden ist.
    • Sölden – in Tirol gelegen, bietet dieses Skigebiet die Schneegarantie natürlich auch durch die hohe Lage. Wintersport ist hier garantiert, gleichfalls gibt es attraktive Angebote für die ganze Familie.

    Wichtig für viele Urlauber ist, dass im Winterurlaub auch das Winterfeeling aufkommt. Natürlich können Pisten in niedrigeren Regionen präpariert werden, doch wirkt ein Winterurlaub anders, wenn nicht abseits der Piste das Gras durchschimmert. Zum ordentlichen Wintergefühl gehören dicht verschneite Bäume, weiße Landschaften und keine Schneekanonen oder Präparationsanlagen.

    Packen und andere Vorbereitungen

    Jeder Winterurlaub stellt die Urlauber schon beim Packen vor eine echte Herausforderung. Gerade diejenigen, die zum Urlaubsort fliegen wollen, kennen das Problem: Die Koffer sind durchweg schwer, es passt nicht genügend rein und der günstige Flieger erlaubt nur ein Handgepäckstück kostenlos. Wer gar mit der Familie reist, der muss auch bei der Anfahrt mit dem eigenen Auto planen:

    • Skibekleidung – zum Wintersport gehört Skibekleidung. Da diese warmhalten soll, nimmt sie natürlich mehr Platz weg, als die typische Jeans. Doch auch an das Apres Ski muss gedacht werden und wenn sich Urlauber mal abseits der Piste bewegen wollen, ist warme Winterkleidung angesagt.
    • Kinder – bei Erwachsenen reichen zwei Skianzüge pro Person aus. Doch bei Kindern? Die Kleinen toben deutlich mehr und wie jedes Elternteil weiß: Es geht immer mal etwas schief. Zudem verbringen die Kids nicht den ganzen Tag auf der Piste, sondern dürfen oft ihren »eigenen« Urlaub in der Ferienanlage verbringen. Welche Voraussetzungen dort herrschen, sollten Eltern vorab in Erfahrung bringen. Oft sind spezielle Kleidungsstücke gefordert.
    • Krankenzusatzversicherung – natürlich deckt die eigene Krankenkasse auch den Skiurlaub mit ab. Es empfiehlt sich dennoch, spezielle Winterkrankenversicherungen abzuschließen. Diese übernehmen auch die Kosten für den Abtransport aus einem ausländischen Skigebiet. Bei Skiunfällen ist es meist so, dass wahlweise ein Rettungsteam mit Schlitten ausrücken muss, oder gar zusätzlich der Helikopter. Gewöhnliche Krankenversicherungen bieten nicht die Leistungen, die nun gefordert sind.
    • Winterequipment – Winterreifen sind ohnehin Pflicht, doch für die meisten Winterregionen sind auch Schneeketten wichtig. Diese müssen im Reisegepäck gut erreichbar verstaut werden. Tipp: Das Anlegen der Schneeketten sollte zu Hause geübt werden. Im Notfall geht es dann schneller, zudem müssen Autofahrer nicht noch mit klammen und steifen Fingern versuchen, das Anlegen der Ketten am Straßenrand erstmals zu bewältigen.

    Gerade Familien, die zum ersten Mal mit dem Nachwuchs in den Winterurlaub fahren, sollten auf spezielle Kinderhotels achten. Das sind äußerst familienfreundliche Hotels, die aber wesentlich mehr Service bieten:

    • Betreuung – die Kinder können in den Hotel-Kindergarten und werden dort korrekt betreut. Eltern haben also die Möglichkeit, auch mal ohne Kind auf die Piste zu gehen.
    • Unterricht – oft kombinieren die Hotels sogar eine Kinderskischule mit dem Service. Leichter lernen es die Kleinen nicht, selbst auf den Brettern zu stehen.
    • Besonderheiten – die Hotels sind darauf ausgelegt, Eltern mit kleinen Kindern zu beherbergen. Somit sind all die Notwendigkeiten vorhanden, die für Kleinkinder wichtig sind. Zudem können Eltern eine Abendbetreuung buchen, wenn sie unter sich sein möchten.

    Lange Anfahrten gestalten

    Der Fahrer muss konzentriert fahren, doch die Beifahrer haben im Auto praktisch nicht viel zu tun. Da kommt schnell Langeweile auf, denn dank Navi braucht der Beifahrer nicht einmal mehr die Straßenkarte wälzen. Wichtig ist, schon vor der Abfahrt Beschäftigungsmöglichkeiten zu finden.

    • Mit Kindern – natürlich können die Kinder auch einen Zeichentrickfilm auf dem Tablet sehen, doch fühlen sich die Kleinen oft nicht lange genug damit unterhalten. Somit muss Abwechslung her. Lustige Fragespiele, aber auch kindgerechte Kartenspiele funktionieren im Auto recht gut.
    • Erwachsene – ihnen stehen natürlich mehr Möglichkeiten offen. Wer im Auto nicht lesen kann, der kann Filme und Serien schauen, aber auch ein wenig Zocken. Das Online-Gaming steht immerhin auch auf der Autobahn zur Verfügung. Wem nicht nur an gewöhnlichen Spielen gelegen ist, der kann sich in einem Online-Casino anmelden und dort sein Glück versuchen. Mittlerweile ist es sogar so, dass Trustly ein Casino ohne Anmeldung möglich macht – somit werden Einzahlungen noch unkomplizierter.

    Trotz Unterhaltung ist es wichtig, dass ausreichende Pausen gemacht werden. Mitunter liegt die Pausenbestimmung in der Verantwortung der Beifahrer. Während einer Pause sollte sich ein wenig bewegt werden, das macht fit und verhindert unangenehme Verspannungen.

    Der eigene Winterurlaub im Schnee - für viele Menschen sicherlich ein toller Traum. Doch wie sollte er angegangen werden?
    Der eigene Winterurlaub im Schnee - für viele Menschen sicherlich ein toller Traum. Doch wie sollte er angegangen werden? Foto: @ Ioan Roman / Unsplash.com

    Fazit – Winterurlaube gut planen

    Besonders das Gepäck kann sich beim Winterurlaub als tückisch erweisen. Dabei spielt es keine Rolle, ob eigenes Equipment mitgenommen wird oder ob das Equipment vor Ort geliehen wird. Allein die Winterbekleidung nimmt einigen Platz weg. Bei der Auswahl des Urlaubsorts kommt es heute auf die Höhenlage an, bei Familien natürlich auf die kinderfreundliche Ausrichtung. Eltern sollten sich wirklich überlegen, ein spezielles Hotel zu wählen, welches auch die Betreuung der Kleinen gewährleistet. Immerhin soll ein Familienurlaub entspannend für alle Familienmitglieder sein.

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