Aktualisierung, 13.55 Uhr: Geplante Entschärfung wird vorbereitet
Nach dem Fund wurde laut Stadt der Kampfmittelbeseitigungsdienst, die Polizei, die Feuerwehr sowie der Krisenstab der Stadt Rastatt informiert und die Planungen für eine Entschärfung gestartet.
Anwohner müssen evakuiert werden
Damit die Entschärfung für alle Anwohner sicher durchgeführt werden kann, muss in einem Radius von voraussichtlich bis 500 Metern um den Fundort herum der Bereich evakuiert werden.
Wie viele Personen, Institutionen, Kirchen etc. betroffen sein werden, wird noch geprüft. Ebenso laufen die Vorbereitungen, welche Hallen oder Örtlichkeiten den Betroffenen während der Evakuierungszeit zum Aufenthalt zur Verfügung stehen. Alle im Radius wohnenden Rastatterinnen und Rastatter werden noch informiert, zudem wird während der Evakuierung noch vorsorglich an allen Haustüren geklingelt, um tatsächlich alle Menschen zu erreichen.
Oberbürgermeisterin ruft zur Mithilfe aus
Oberbürgermeisterin Monika Müller ruft zur Besonnenheit auf: „Bitte helfen Sie alle mit, dass am Sonntag, den 26. Oktober die Entschärfung ohne Gefahren für Personen oder Wohnraum durchgeführt werden können.“ Da die Bombe nicht vollständig freigelegt wurde, kann der konkrete Bombentyp nur geschätzt werden, der Kampfmittelbeseitigungsdienst geht derzeit von einer amerikanischen Fliegerbombe Typ SAP mit 200 bis 500 KG aus.
Die Baustelle ist seit dem 14. Oktober stillgelegt. Zudem wird die Baustelle des Kombibads rund um die Uhr bewacht. Die Stadt weist darauf hin, dass weder das Betreten der Baustelle noch beispielsweise Drohnenflüge über oder rund um das Kombibadgelände erlaubt sind.
Mittwoch, 15. Oktober, 11.30 Uhr: Krisenstab entscheidet über weiteres Vorgehen
Am frühen Dienstagabend, 14. Oktober, ist eine Bombe in einer Baugrube des Kombibads in der Jahnallee in Rastatt gefunden worden. Das geht aus einer ersten Mitteilung der Stadt vom 15. Oktober hervor. Um 12 Uhr tagt der Krisenstab der Stadt Rastatt. Dabei soll dann auch der Zeitpunkt der Entschärfung mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst vereinbart werden.

Zuletzt wurde im Juli in Ettlingen eine Fliegerbombe erfolgreich entschärft.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden