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Nach Anschlag in München: Pietro Lombardi sagt Konzert ab – und redet sich in Rage

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Nach Drama in München: Pietro Lombardi sagt Konzert ab – und redet sich in Rage

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    Pietro Lombardi sagte sein Konzert in München nach einem mutmaßlichen Anschlag in der Nähe der Olympiahalle ab.
    Pietro Lombardi sagte sein Konzert in München nach einem mutmaßlichen Anschlag in der Nähe der Olympiahalle ab. Foto: Rolf Vennenbernd, dpa (Archivbild)

    Hinweis: Eine erste Version dieses Artikels wurde ursprünglich am 14. Februar 2025 veröffentlicht, einen Tag nach den dramatischen Geschehnissen in München. Wir spielen den Text wegen hoher Nachfrage aktuell noch einmal aus.

    So hatte sich Pietro Lombardi das Ende seiner Deutschlandtour nicht vorgestellt. Der Sänger wollte am Donnerstagabend, 13. Februar 2025, in der Münchner Olympiahalle das Abschlusskonzert seiner Kapitel-Tour geben, die seine letzte Tour überhaupt sein soll. Ein dramatisches Ereignis torpedierte diese Pläne allerdings. Am späten Donnerstagmorgen raste ein Mann mit einem weißen Mini Cooper in eine Menschenmenge – nur wenige Kilometer von der Olympiahalle entfernt. Lombardi sagte das Konzert in der Folge ab.

    Lombardi nach Konzertabsage „extrem wütend“

    Die erschütternde Tat eines jungen Mannes, die Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) einen „mutmaßlichen Anschlag“ nannte, ereignete sich auf der Seidlstraße in der Münchner Innenstadt. Viele Menschen wurden verletzt – eine Frau und ein zweijähriges Kind so schwer, dass sie an ihren Verletzungen starben. Mittlerweile geht das zuständige Ermittlerteam von einem islamistischen Motiv des Täters aus, der sich in einer psychiatrischen Abteilung befindet.

    Dass sich unter den Opfern auch Kinder befanden, von denen eines starb, ging Lombardi als Familienvater besonders nahe. „Ich bin selber Papa und habe mit meiner Frau viel telefoniert heute“, sagte der Vater von drei Söhnen in einem Video, das er bei Instagram an seine Fans richtete: „Das ist zwei Kilometer von uns hier passiert. Wir sind mittendrin, hören Polizeisirenen und Krankenwagen und es erschüttert unser ganzes Team. Ich bin zutiefst berührt, meine Gedanken sind bei den Familien.“

    Die Entscheidung, das Konzert abzusagen, traf Lombardi nach einigen Nachrichten, die ihn erreichten. „Es haben mir viele Fans geschrieben, die Angst haben, zu kommen, und ich kann das nachvollziehen und möchte es nicht verantworten, tausende Menschen hier herzuholen, wenn einfach die Angst zu groß ist“, erklärte der Sänger, der sich beim Gedanken an die Tat in Rage redete. Lombardi war „schockiert“, „traurig“ und „extrem wütend“. Zudem erklärte er, dass er es unpassend finde, „auf Party zu machen“, während Familien um das Leben ihrer Kinder bangen.

    Lombardi-Konzert in München abgesagt: Fans bekommen ihr Geld zurück

    Einen Ersatztermin für das Konzert in München wird es wohl nicht geben. Lombardis Manager Markus Krampe erklärte der Bild, dass alle Fans das Geld für ihre Tickets zurückbekommen würden. „Wir bitten die Fans um Verständnis, sind aber auch überzeugt, dass das alle verstehen“, sagte Krampe.

    Für Lombardi ist die Absage das unschöne Ende einer für ihn emotionalen Tour. Vor den Konzerten hatte er seinen Fans gestanden, dass es seine vorerst letzte Tournee sein wird. Ein Highlight wartet allerdings noch auf den Sänger: das Zusatzkonzert in seiner Heimatstadt Karlsruhe am 1. Oktober 2025.

    Übrigens: Beim Streit von Lombardi mit seiner Ex-Frau hat sich nun der Mann von Sarah Engels zu Wort gemeldet. Engels hatte zuvor einen Anwalt eingeschaltet.

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