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Grundstein gelegt: Acht Saloniki Surfers und ein Reggae-Debüt

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Grundstein gelegt: Acht Saloniki Surfers und ein Reggae-Debüt

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    Peter Buitenkamp (Gesang), Andreas Rappe (Bass), Thomas Helmke (Keyboards), Holger Keil (Drums und Percussion), Lars Böddecker (Gitarre), Erich Bell (Trompete), Jens Heimer (Trombone) und Tobias Kämper (Saxophon) - nach Griechenland klingen diese acht Musiker nicht wirklich und nach Jamaika noch viel weniger. Letzteres ändert sich allerdings schlagartig, wenn die Debüt-Scheibe der Ostwestfalen erst mal im Player rotiert: Satte Reggae-Riddims, latent Dancehall-lastig, dreimal mit Dub- und gelegentlich sogar mit Rocksteady- bis Ska-Attitüde verziert.

    Sieht man einmal vom Doreen Schaeffer-Cover "When I Fall In Love" und den "Hey Jude"-Beatles-Gedenk-Bläsern in "Don't Fight" ab ist alles feilgebotene Surfers-eigen. Und das erweist sich mehr als nur respektabel eingespielt; zumal der holländische Sänger Buitenkamp - in Szene-Kreisen längst bekannt als Petah Bee - den jamaikanischen Patwa-Slang so authentisch rüberbringt, dass die Distanz zwischen Kingston und Bielefeld doch sehr überschaubar wird.

    Fehlt eigentlich nur noch ein zünftiger Album-Titel zum vollkommenen Premieren-Glück. Dabei hatte man die Hälfte des beschwerlichen Weges der Ideenfindung schon hinter sich: Der E-Gitarren-gestützte Track Nummer neun mit dem sich so herrlich anpreisenden Namen "Surfers Foundation" hätte doch (gerade bei einem Debüt) wunderbar Pate gestanden. Aber sei's drum: Der musikalische Grundstein zum Erfolg ist jedenfalls schon mal gelegt.

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