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Ach, leck mich doch!: Christina Stürmer sieht "Schwarzweiss"

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Ach, leck mich doch!: Christina Stürmer sieht "Schwarzweiss"

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    In Österreich ist Christina Stürmers Silbermond längst aufgegangen und hierzulande versucht man nun mit einem neu eingespielten "Best Of" der ersten beiden Stürmer-Alben "Freier Fall" und "Soll das wirklich alles sein" den Durchbruch: Ob Funk oder Fernsehen, die wunderschön leicht verdauliche Powerpophymne "Ich lebe" geht seit Tagen die Rotation rauf und runter. Omnipräsent ist allerdings auch der "Schwarzweiss"-Spagat zwischen latenter Katerstimmung und dem beflügelnden Gefühl des Frisch-verliebt-Seins, der sich ebenso konsequent wie zweitönig über das 13 Tracks umfassende Album zieht.

    Wo ist die perfekte Deutschrock-Welle?

    Stimme hat sie, dazu dezent angeraute E-Gitarren, eingängige Melodienbögen und mal mehr, mal minder banale, aber eigentlich immer treffende Textpassagen über verflossene Liebschaften in allen Trauer-Stadien; vom mittelfingerbegleiteten "Ach, leck mich doch!" bis zum versöhnlichen "Lass uns einfach gute Freunde sein" - die Major-Produzenten wissen, wie's gespielt werden muss: Nicht dort wassern, wo die See gar zu heftig brandet. Zu seicht soll's denn freilich auch nicht sein, aber um Gottes Willen keine Experimente! Allenfalls knietief in die Fluten und den Grund immer schön im Auge behalten. Dann einmal kurz umgeschaut - und da, wo Juli sich tummeln, kann die perfekte Deutschrock-Welle eigentlich nicht mehr all zu weit entfernt sein.

    Am Freitag, 14. Oktober, schwappt sie über die Alpen und bahnt sich ihren Weg bis nach Karlsruhe: Dann trällert Christina Stürmer in der Durlacher Festhalle - präsentiert von ka-news. Tickets gibt's telefonisch unter 0721/811097 oder online über die Website von On Stage.

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