

Nach zwei zweiten Plätzen im badischen Motodrom holte sich „;Mister Markenpokal“ hinter dem neuen Meister Elia Erhart den Vizetitel 2011. 2005, 2007 und 2009 hatte Marschall den Titel mit dem 300 PS starken Leon einfahren können.
10 Rennserien gewonnen
Schon lange bevor die letzte Zielflagge für den Eggensteiner fiel, konnte Teamchef Otto Render, aber auch Marschall selbst die Tränen nicht mehr zurückhalten. „In meiner letzten Runde konnte ich kaum noch etwas sehen“, gestand Marschall später. Zahlreiche Fans hatten dem Routinier mit Transparenten und sehr viel Beifall den verdienten Tribut gezollt. Weit über 300 Rennen und insgesamt zehn Markenpokaltitel sind die Eckpfeiler einer einzigarten Motorsportlaufbahn, die 1984 im VW Polo Cup begann. In Hockenheim versuchte Marschall noch einmal alles, um die hauchdünne Chancen auf den vierten Meistertitel zu waren. Allerdings erwies sich der Südafrikaner Shane Williams in den letzten beiden Wertungsläufen als zu stark. „Da muss man ehrlich sein“, meinte „Mister Markenpokal. „Aber Shane war einfach zu schnell.“ So tröstete sich der Routinier mit insgesamt 180 Punkten und dem Vizetitel vor Williams und dem Tschechen Petr Fulin
Marschalls Teamkollege Max Sandritter schloss die achte Saison im SEAT Leon Supercopa mit einem siebten und achten Platz ab. In der Gesamtwertung landete der 22-Jährige schließlich mit 104 Zählern auf Platz acht. Vor allem am Samstag kämpfte Sandritter mit technischen Problemen. „Der Leistungsverlust während des Rennens war eklatant.“ Zwar lief es diesbezüglich am Sonntag besser. Allerdings verhinderte eine Vielzahl von Zweikämpfen, in die Sandritter während der 13 Rennrunden verwickelt war, eine bessere Platzierung.
Team Marschall wechselt in Porsche Carrera Cup
Auch wenn Marschall seinen Helm an den berühmten Nagel hängt, bleibt der Automobilkaufmann aus Eggenstein dem Motorsport erhalten. „Ich werde mich um die Motorsportkarriere meines Sohnes Dennis kümmern. Außerdem plane ich für 2012 gemeinsam mit Otto Render einen Teameinsatz im Porsche Carrera Cup.“