Stutz hatte sich auf ihrer Internetseite als „waschechte 1291 Schweizerin“ bezeichnet und laut schweizer-illustrierte.ch außerdem geäußert: „Ich glaube, dass sich die Schweiz wieder eine waschechte Schweizerin wünscht.“. Daraufhin hatte sich bei Facebook die rechtsextreme Fangruppe „Diesmal kein Geschwür!!! Darum wählt Marion Stutz!!!“ gegründet. Inzwischen hat Stutz ihre Aussage wieder gelöscht.
Hintergrund: Die amtierende Miss Schweiz, die 18-Jährige Whitney Toyloy, hat chinesisch-panamesische Wurzeln. Im vergangenen Jahr wurde die Schülerin laut schweizer-illustrierte.ch von der rechtsextremen Partei als „braunes Geschwür“ bezeichnet.
Daran knüpfte nun die Facebook-Fangruppe „Diesmal kein Geschwür!!! Darum wählt Marion Stutz!!!“ an. „Die Miss-Schweiz 2009/2010 soll nicht schon wieder ein Geschwür werden!! Es soll eine Frau sein die, die Schweiz auch wirklich repräsentieren kann und wird!! Miss-Schweiz zu sein hat nun mal nicht nur mit Schönheit zu tun, es hat auch, wie der Name schon sagt, etwas mit der Schweiz zu tun! Und jetzt mal ernsthaft was bitteschön hat dieses toy-toy mobil-wc mit der Schweiz am Hut? Darum wählt für Marion Stutz und damit für die ’’Eigentliche'' Miss -Schweiz!!“, heißt es dort.
Stutz hat sich von ihrer rechtsextremen Fangruppe distanziert. „Dass "mein 1291" einen solchen Wirbel auslöste, hätte ich nie gedacht. Einen Wirbel, der mich inzwischen auch belastet. Ich will und wollte auf keine Art und Weise mit der rechtsextremen Szene in Verbindung gebracht werden. Ich erachte es lediglich als Privileg in ein so schönes Land geboren zu werden und bin auch sehr stolz darauf Schweizerin zu sein. Nicht jeder Mensch hat so viel Glück“", schreibt sie auf ihrer Internetseite.