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London: London verhängt Handelsschranken gegen Iran

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London verhängt Handelsschranken gegen Iran

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    Das Satellitenfoto zeigt die wahrscheinliche Lage der neuen iranischen Urananreicherungsanlage nahe der iranischen Stadt Ghom (Foto: Digitalglobe).
    Das Satellitenfoto zeigt die wahrscheinliche Lage der neuen iranischen Urananreicherungsanlage nahe der iranischen Stadt Ghom (Foto: Digitalglobe).

    Beide staatlichen Unternehmen hätten Teherans Atom- und Raketen- Programm unterstützt. Britische Firmen dürfen demnach keine neuen Geschäfte mit den beiden Firmen eingehen. Bisherige Geschäftsbeziehungen mit ihnen müssen abgebrochen werden, falls keine ministerielle Sondergenehmigung vorliegt.

    Die Mellat-Bank habe Dienstleistungen für eine bei den Vereinten Nationen gelistete Organisation durchgeführt; sei sei auch in Transaktionen zur Finanzierung des Atom- und Raketen-Programms verwickelt. Die IRISL habe für dieses Programm Güter transportiert. «Die Anweisung, den Handel einzustellen, wird deswegen das Risiko verringern, dass die britische Finanzbranche - bewusst oder unbewusst - für die Ausstattung von Irans atomwaffensensible Aktivitäten genutzt wird», sagte McCarthy-Fry.

    «Wir können nicht und werden nicht konkrete Aktivitäten durch iranischen Unternehmen ignorieren, die, wie wir wissen, Aktionen ermöglichen, die die UN als besorgniserregend identifiziert hat», sagte McCarthy-Fry. Die Aktivitäten würden ein «bedeutendes Risiko» für Großbritanniens Interessen darstellen. Teherans Weigerung, Fragen über seine atomaren Ambitionen zu beantworten, «verstärkt die Bedenken, dass sein Raketenprogramm ein mögliches Atomwaffensystem darstellt», sagte die Staatssekretärin.

    Teheran hatte zuletzt Langstreckenraketen getestet und den Bau einer zweiten Uran-Anreicherungsanlage bekannt gegeben.

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