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Leer/Aurich: Kinder nach Badeunfall weiter in Lebensgefahr

Leer/Aurich

Kinder nach Badeunfall weiter in Lebensgefahr

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    Ort des tragischen Vorfalls: das Schwimmbecken des Aqua Parks in Leer.
    Ort des tragischen Vorfalls: das Schwimmbecken des Aqua Parks in Leer.

    Die beiden anderen Kinder, eine fünfjährige Tochter und ein sieben Jahre alter Sohn, liegen weiter im Koma und schweben in Lebensgefahr, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Werner Kramer aus Aurich. Die Mutter sei inzwischen aus dem Koma erwacht und außer Lebensgefahr. Sie könne sich jedoch an nichts erinnern. Zu möglichen Ursachen des Unglücks hat Kramer bisher keine neuen Erkenntnisse: «Es ist alles denkbar.»

    Eine Obduktion sollte am Dienstagnachmittag Aufschluss über die genaue Todesursache des Mädchens geben, das am Montag gestorben war. Das Ergebnis wurde für den Abend erwartet.

    Die Staatsanwaltschaft hatte zunächst ein Verfahren gegen Unbekannt wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet. Nun werde ein Anfangsverdacht gegen die Bademeisterin geprüft, sagte Kramer. Dabei solle untersucht werden, ob die Frau früher hätte eingreifen können. Der Geschäftsführer des Bades hatte sich öffentlich vor die Bademeisterin gestellt und erklärt, sie sei sofort ins Wasser gesprungen und habe die vier Bewusstlosen nacheinander aus dem Wasser gezogen.

    Inzwischen hätten sich weitere Zeugen gemeldet, deren Aussagen geprüft werden, sagte Kramer. Ein Zeuge soll beobachtet haben, wie die Mutter mit ihren Kindern im Wasser spielte. Für weitere Erkenntnisse müssten jetzt zunächst die Aussagen ausgewertet werden.

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