Es seien unter anderem ein Passagiersitz gesichtet worden und Spuren von Öl und Kerosin, sagte Luftwaffensprecher Jorge Amaral am Dienstag in Brasília.
Die Wrackteile seien in den frühen Morgenstunden (Ortszeit) gefunden worden und müssten jetzt geborgen werden, um sicher zu sein, dass sie auch von dem vermissten Air-France-Airbus stammten.
Die Flugzeuge der Luftwaffe orteten die Wrackteile etwa 650 Kilometer nordöstlich der brasilianischen Atlantik-Insel Fernando de Noronha. Die Maschine war am Sonntagabend von Rio mit Ziel Paris gestartet. An Bord befanden sich 228 Menschen, laut Passagierliste auch 26 Deutsche. Die Luftwaffe war einem Hinweis eines Piloten der brasilianischen Fluglinie TAM gefolgt, der während eines Atlantik- Flugs in der Nacht zum Montag in dem Gebiet «orangefarbene Punkte» bemerkt hatte.
Elf Passagiere haben Weiterflug nach Stuttgart gebucht
Elf Passagiere der Air-France-Unglücksmaschine haben aus Paris einen Weiterflug nach Stuttgart gebucht. Das bestätigte das bayerische Landeskriminalamt (LKA) am Dienstag in München. Insgesamt neun Passagiere wollten von Paris aus nach Bayern. Genauere Angaben zu Geschlecht, Alter oder Wohnort der Menschen machte der LKA-Sprecher zunächst nicht. „Uns liegen Namen vor, aber nicht einmal Geburtsdaten“, sagte er der dpa in München. Es könne möglicherweise bis zum Mittwoch dauern, bis genauere Angaben vorlägen. „Meines Wissens waren auch elf Passagiere nach Stuttgart gebucht“, sagte der Sprecher.
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