In seiner Prognose im Juni 2010 hatte der Verein allerdings noch mit einem Verlust von rund 3,6 Millionen gerechnet. «Das zu erreichen, war eine große Kraftanstrengung», räumte Wellenreuther ein. Dennoch drohe dem KSC eine Strafe in Höhe von rund 275 000 Euro, weil er den von der Deutschen Fußball Liga (DFL) vorgegebenem Schuldenabbau nicht habe stemmen können.
Wellenreuther unterstrich, dass ausnahmslos alle fälligen Verbindlichkeiten des Vereins beglichen worden seien. Insgesamt verzeichneten die Badener zwar 523 000 Euro mehr Einnahmen aus der Werbung, allerdings schlugen gleichzeitig Mindereinnahmen in Höhe von 2,08 Millionen Euro aus Fernsehgeldern und Ticketverkäufen zu Buche.
Der Aufwand für Spielergehälter sank um 1,2 Millionen auf 7,7 Millionen Euro. An den Leipziger Medienunternehmer Michael Kölmel überwies der KSC zudem 512 000 Euro aus der TV-Verwertung.