"Eins zu Eins", lautet die Bedingung des Landes. "Wir müssen auch mindestens zehn Millionen geben", so der Sportbürgermeister. Zudem solle das Geld in Raten bezahlt werden. Auch wenn bislang nur eine mündliche Zusage vorliegt, zeigt sich Denecken sehr optimistisch. Zum einen seien sie nicht alleine gewesen, als er den Ministerpräsidenten darauf ansprach, zum anderen kennt er ihn schon lange. Außerdem wäre es verwunderlich, wenn die Fächerstadt nichts für den Umbau bekäme, nachdem das Land auch Freiburg oder Reutlingen bezuschusst habe - vom Daimlerstadion in Stuttgart gar nicht zu reden.
Umbaubeginn noch nicht absehbar
Mit der schriftliche Zusage könnte die Finanzierungsmodalitäten berechnet werden. "Mit 20 Millionen kriegen wir keinen Stadionumbau", betont der Bürgermeister. Bis Dezember soll ein Vorschlag vorliegen, der dann dem Gemeinderat zur Abstimmung vorgelegt wird. Dabei sei es wichtig, alles was verwaltungsintern besprochen wurde, in die Fraktionen zu tragen, ohne das Missverständnisse die Entscheidung unnötig verzögern. Wenn er höre: "Stimmt es, dass...", meint Denecken, sei meistens schon Scheininformationen im Umlauf.
Wird so das neue Wildparkstadion aussehen? (Foto: FKS-Generalplaner) |
Wann mit dem Abriss des Stadions begonnen werden könne, ist also noch nicht abzusehen. "Der Architektenwettbewerb muss ordnungsgemäß ablaufen", meint der ehemalige Lehrer. Einige Architekten seien nämlich gut im Prozessieren. Auch werde geprüft, ob das Rathaus den vom KSC ausgelobten Wettbewerb übernehmen kann. Dabei hat nicht nur der Gemeinderat ein Wörtchen mitzureden: Die Haushaltsberatung und "Techniker" sind die nächsten Etappen und selbstverständlich ist auch auf den Spielbetrieb zu achten.
Endlich ist ein Wert da
Der nächste Schritt steht dafür schon fest: Am 20.Oktober ist die Stadionkommission eingeladen. Auch wenn jetzt noch lange keine klaren Aussagen zum Umbau getroffen werden können, so ist das immerhin ein erster Schritt - oder wie Denecken meint: "Jetzt ist ein Wert da, und das ist gut so."