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KSC / Karlsruher SC
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Nürnberg: Traumstart in blau-weiß

Nürnberg

Traumstart in blau-weiß

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    Der KSC begann im Vergleich zur Pokalpartie in Neustrelitz mit Christian Timm anstelle von Alexander Iashvili und hatte von Beginn an Probleme mit dem hohen Tempo, das in der Bundesliga eingschlagen wird. Zwar konnten die Blau-Weißen den ersten Torschuss der Partie verbuchen, Christian Eichner zielte allerdings zu ungenau. Die wirklich großen Chancen hatten die Nürnberger. Die größte, als in der neunten Minute Michael Mutzel den Ball zurück zu Torwart Markus Miller spielen will und Robert Vittek den Braten riecht. Der Nürnberger erläuft die Kugel, umrundet Miller und schießt dann zum Glück für die Badener im Fallen am Tor vorbei.

    Der Spielbericht von Philipp Schätzle

    In den ersten 30 Minuten haben die Karlsruher deutlich Probleme mit dem hohen Tempo. Immer wieder muss Miller Kopf und Kragen riskieren - besonders bei Rückpässen seiner Vorderleute. Während der Pokalssieger in der ersten Halbzeit weitgehend das Geschehen auf dem Rasen bestimmte, verlegte sich der Aufsteiger zusehends auf das Kontern. Und kam da öfters gefährlich vor das Tor der Franken. Blitzschnell ging das Spiel des KSC nach vorne. Belohnt wurde diese Taktik in der 44. Minute, als Andreas Görlitz nach innen flankte und Edmond Kapllani, der den Vorzug vor Sebastian Freis bekommen hatte, den Ball auf Mutzel ablegte. Dessen Schuss konnte 1. FCN-Keeper Jaromir Blazek zwar noch an die Latte lenken, doch Tamas Hajnal stand goldrichtig und staubte zum 1:0-Pausenstand ab.

    Wolfsburg kommt im DFB-Pokal

    Der Schock durch den Gegentreffer war den Hausherren auch nach der Pause anzumerken.. In der Offensive agierten die Nürnberger zunächst recht einfallslos. Der KSC konnte in der Phase das Spiel sicher kontrollieren und war nach den Anfangsschwierigkeiten in der ersten Bundesliga angekommen. Nach einer guten Stunde wurde der Druck der Nürnberger wieder größer und Miller hatte ein paar Mal das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Doch mitten in diese Drangphase fiel der zweite Treffer für Karlsruhe. Sebastian Freis, gerade für Kapllani gekommen, flankt in der 74. Minute in die Mitte. Dort lässt der Nürnberger Torhüter den sicher gefangenen Ball wieder aus den Händen gleiten. Hajnal, der erneut richtig steht, sagt Danke und vollendet zur 2:0-Vorentscheidung. Mit den drei Punkten steht der KSC in der noch nicht viel aussagenden Tabelle auf UEFA-Cup-Platz vier - allerdings auch nur drei Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt.

    "Wir freuen uns, dass wir hier drei Punkte geholt haben", meinte Edmund Becker nach der Partie, "doch wir wissen dass auch gut einzuschätzen und zu relativieren. Wir haben noch sehr viel Arbeit vor uns." Dank einer immer besser gewordenen Defensivleistung sowie einem guten Riecher von Tamas Hajnal sind die ersten drei Punkte in der Bundesliga eingefahren. Die nächsten Punkte sollen dann am kommenden Freitag im Wildparkstadion gegen Hannover 96 geholt werden. Ein weiteres Heimspiel kommt auf die Blau-Weißen am 30./31. Oktober zu. Im DFB-Pokal bekam der KSC Bundesliga-Konkurrent VfL Wolfsburg zugelost. "Es ist schön, dass wir endlich mal wieder ein Heimspiel haben", so Becker zu der Auslosung, die am Sonntagabend in der Sportschau stattfand.

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