Wie es in einer offiziellen Mitteilung des Vereins heißt, sei sich der KSC seiner sozialen Verantwortung in der Gesellschaft bewusst und möchte mit der Fußballschule einen Beitrag zur Erziehung und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen leisten. Zum einen wolle man den Kindern sinnvolle Beschäftigungsfelder in den Ferien bieten, gleichzeitig aber auch Neueinsteigern eine Möglichkeit zum Fußballspielen anbieten.
"Vielleicht ist ja da der nächste Mehmet Scholl dabei"
Präsident Hubert Raase (l.) und Manager Rolf Dohmen (r.) sind stolz auf das jüngste Projekt des KSC (Foto: ka-news) |
Darüber hinaus wird in der so genannten "Ballschule" einmal wöchentlich ambitionierten Nachwuchsfußballern eine zusätzliche Übungseinheit, neben ihrem eigentlichen Vereinstraining, angeboten. "Wir möchten auch den Kindern und Jugendlichen, die wir noch nicht im Verein haben, die Möglichkeit geben, sich zu entwickeln", erklärte der Leiter des Nachwuchs-Leistungszentrums Rüdiger Böhm. So wird die Fußballschule von Trainern der KSC-Talentteams geleitet. Zusätzlich werden aber immer wieder auch ehemalige oder aktive KSC-Profis mit den Kindern arbeiten.
Kurz vor dem Derby zwischen dem KSC und dem VfB Stuttgart am kommenden Sonntag, 21. September, lässt sich ein Seitenhieb auf die Profimannschaft nicht verhindern. "Vielleicht ist ja der nächste Mehmet Scholl dabei", meinte auch Böhm im Hinblick auf die zukünftigen Teilnehmer der Camps. Es wäre gut möglich, den ein oder anderen Absolventen der Fußballschule in einigen Jahren im blau-weißen Trikot auf dem Rasen zu sehen. Vorerst sehe der Verein sein Ziel allerdings darin, Jungs und Mädchen zwischen fünf und 14 Jahren in den Ferien von der Straße zu holen und, so Böhm, "mit dem KSC-Virus zu infizieren."