Der KSC verlor am Ende unglücklich in der MSV-Arena, denn die Gäste hatten ein Chancenplus. Edmond Kapllani brachte seine Farben in der 37. Minute in Führung. Der Albaner war nach einem Eckball per Kopf zur Stelle. Schon vorher hatten die Blau-Weißen gute Chancen in Duisburg in Führung zu gehen. Massimilian Porcello hatte in der achten Minute mit einem Freistoß eine gute Möglichkeit.
Der Spielbericht von Thomas Meiler
Nach der Führung durch Kapllani hätte Timo Staffeldt in der 39. Minute eigentlich das 2:0 machen müssen. Doch anstatt mit einer sicheren Führung in die Pause zu gehen, kassierten die Blau-Weißen in der 43. Minute durch Markus Daun den Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Hausherren das Kommando in der MSV-Arena. Der KSC zog sich zunächst zurück und lauerte auf Konter.
Gute Torchancen hatten aber weiter die Gäste wie beispielsweise Giovanni Federico in der 57. Minute durch einen Distanzschuss. In der 65. Minute konnten aber dann wieder die Anhänger der "Zebras" jubeln. Youssef Mokhtari verwandelte einen Elfmeter zum 2:1. Kapllani hatte vorher den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand gespielt.
In der Schlussphase der Partie wurde der KSC wieder stärker und drängte auf den Ausgleich. Die größte Chance das 2:2 zu erzielen, hatte der eingewechselte Sanibal Orahovac. Doch der Schuss des Stürmers ging zwei Minuten vor dem Schlusspfiff nur an den Pfosten. Am Ende blieb es beim 2:1-Sieg des MSV. "Das ist kein Rückschlag für uns", betonte KSC-Manager Rolf Dohmen nach der Partie. "Die Mannschaft hat sich hier sehr gut präsentiert. Uns hat nur das Quäntchen Glück gefehlt."
Edmund Becker sah es nach der Partie ähnlich wie Dohmen. Die ausgelassenen Torchancen ärgerten den KSC-Trainer verständlicherweise. Der Karlsruher SC bleibt natürlich mit 45 Punkten Tabellenführer der zweiten Liga und hat auf den vierten Platz neun Zähler Vorsprung. Das Ziel der Blau-Weißen bleibt unverändert: Aufstieg in die erste Liga. Darum wird die Niederlage von Duisburg die Badener "auch nicht zurückwerfen", wie Manager Dohmen betonte.