Das marotte-Figurentheater besteht seit 1987 mit einer festen Spielstätte in Karlsruhe und bietet ca. 120 Zuschauer:innen Platz. Das Theater wird durch die Stadt Karlsruhe und das Land Baden-Württemberg gefördert. Jährlich werden im Haus ca. 350 Vorstellungen für Kinder und Erwachsene gegeben, dazu kommen 300 Gastspiele in ganz Deutschland und Europa. Das Theater arbeitet mit freiberuflichen Künstlern aus dem Genre Figurenspiel, Schauspiel und Musik zusammen. marotte zeichnet sich durch die Variationsbreite der darstellerischen Mittel und des Repertoires aus. Das Spektrum reicht von der Umsetzung traditioneller Märchenstoffe über die theatralische Version moderner Kinderbücher bis zu experimentellen Stücken. Gespielt wird mit den verschiedensten Figurenarten wie Handpuppen, Tischfiguren, Schattenspiel, Marionetten und Objekten. marotte hat sich zu einem festen Bestandteil der Karlsruher Kulturszene entwickelt.

Von Anfang an wurde Wert auf Professionalität, Originalität und die Vielfalt der Darstellungsmöglichkeiten gelegt, um das Puppen-, Figuren- und Objekttheater als gesellschaftlich relevante Kunst zu profilieren. Davon zeugen Auszeichnungen bei verschiedenen Festivals in Deutschland, z.B. der 1. Preis beim Figurentheaterfestival in Melle oder der 1. Preis beim Internationalen Schattenspielfestival in Schwäbisch Gmünd, die Ernennung zum „Kindertheater des Monats“ 2004 in Nordrhein-Westfalen oder Einladungen nach Japan, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Dänemark usw. Durch das hohe künstlerische Niveau der Inszenierungen erfreut sich marotte auch in Karlsruhe immer größerer Beliebtheit. Die jährliche Zuschaueranzahl stieg in den letzten Jahren kontinuierlich. Fast alle Figurenspieler des marotte-Ensembles haben ein Diplom an der „HS für darstellende Kunst und Musik Stuttgart“ oder der “HS für Schauspielkunst Berlin“ erworben. Sie arbeiten freiberuflich und inszenieren neben der Arbeit im Stammhaus marotte an anderen Theatern, kooperieren mit verschiedenen Figurentheatern in Deutschland und der Schweiz oder arbeiten als Dozenten an den Theaterhochschulen in Berlin und Stuttgart.


Was man von hier aus sehen kann
Premiere am 12.10.2024 | 20:00 Uhr | marotte Figurentheater im Theaterhaus Karlsruhe
nach dem Bestseller von Mariana Leky
Was hat Alaska mit Schmerz zu tun, was ein Okapi mit dem Tod, was ein Mon Chéri mit versteckter Liebe? 'Was man von hier aus sehen kann' ist das Porträt eines Dorfes, wie es wahrhaftiger und zugleich irrealer nicht sein könnte und in dem alles auf wundersame Weise zu zusammenhängt. Aber es ist vor allem ein Stück über die Liebe und den Tod. In dieser Inszenierung stellt eine Buchhändlerin ihren Lieblingsroman 'Was man von hier aus sehen kann' so begeistert und ambitioniert vor, dass sie selbst in die Geschichte mit hineingezogen wird. Die schrägen Bewohner des Dorfes ergreifen von ihr Besitz, und scheinbar unbedeutende Objekte werden in ihren Händen plötzlich lebendig. In ihrem Soloabend mit Objekten, verleiht Friederike Krahl den Dingen eine ganz besondere emotionale Kraft und erzählt mit schrägem Humor ungeschönt und schwerelos von den existenziellen Themen unseres Lebens.


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