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Karlsruhe: Seán Treacy Band mit neuer Scheibe

Karlsruhe

Seán Treacy Band mit neuer Scheibe

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    Am Freitag, 21. Dezember, geben sich die Fünf ab 21 Uhr die Ehre. Wegen des zu erwartenden Ansturms und der vier Wände, die das Füllvolumen des Pubs im Alten Schlachthof nun einmal begrenzen, empfiehlt Drummer Stefan Buchholz "möglichst rechtzeitig da zu sein". Ungefähr 400 Leuten wird ab 17 Uhr Einlass gewährt werden können. Wer seinen Obolus von zehn Mark entrichtet hat, ist potentieller Anwärter auf eine der neuen "Duck Train Visions"-CDs, die dort für den dreifachen Eintrittspreis unters Volk gebracht werden. "1.000 Stück sind fürs erste gepresst", berichtet Treacy.

    "Interesse von Plattenfirmen ist da"

    "Wir verstehen uns auch privat", erzählt der Frontmann aus Kilkenny, der seit 15 Jahren in Deutschland lebt. Für einen Aussenstehenden faszinierend, zumindest aber bemerkenswert, erscheint die doch relativ große Altersspanne innerhalb der Band. Obwohl zwischen dem 26-jährigen Bassisten Michael "Lünne" Bär und Keyborder Hans-Peter "Happy" Arnold mit seinen 51 Jahren ein gutes Vierteljahrhundert liegt, "stimmt die Chemie", bestätigt Drummer Stefan Buchholz das harmonische Miteinander. Komplettiert wird die bunte Runde durch Andreas "Bockhardt" Bock an der Gitarre.

    Sean Treacy gibt den Ton an (Foto: pr)

    Über 50 Konzerte in Karlsruhe und Umgebung stehen im kommenden Jahr auf dem Tourplan. Man mausert sich. "Interesse von Plattenfirmen ist durchaus da", so Treacy, "aber wir werden reiflich überlegen, bevor wir uns entscheiden". Stilistisch bietet die Band tadellose Cover-Nummern von Chris de Burgh über die Proclaimers bis hin zu den Cranberries - allerdings immer mit einem ganz besonderen unverwechselbaren Charme, der nicht zuletzt auf Treacys markante Stimme zurückzuführen ist.

    Von ungeplanten Aufnahmen und Wortspielereien

    Die neue Scheibe "Duck Train Visions" bietet einen guten Repertoire-Querschnitt, bei dem sich die stimmungsvollen Atmosphäre eines Seán Treacy-Konzerts ins Wohnzimmer holen lässt. "Als wir auf dem Stadtfest spielten, hatten wir gar nicht geplant eine einstündige Live-CD draus zu machen", erzählt Arnold. "Aber die Aufnahme war so gut", dass sich die Band dazu entschloss sie auf CD zu bannen. Unter den 15 Titeln befinden sich Ohrwürmer, wie "Hotel California", "Summer of 69", "The Letter", "Down Under" oder aber Simon & Garfunkels "Homeward Bound". Bei "Whiskey In The Jar" kommt letztendlich doch noch Treacys irisches Blut zum Tragen.

    "Die Nachfrage nach live gespielten Coverversionen ist zwar sehr groß", erzählt Buchholz. Trotz allem sind im Lauf der Zeit Ideen zu eigenen Stücken entstanden, die auf der im Sommer 2002 erscheinenden Studio-CD zu hören sein werden. Auf die Nachfrage von ka-news, was sich hinter dem mysteriös anmutenden Titel "Duck Train Visions" verbirgt, erfüllt unisono breites Grinsen die Gesichter der Bandmitglieder. "Ein Wortspiel", so Schlagzeuger Buchholz. Um dann doch noch verschmitzt zu ergänzen: "Übersetzt mal ins Deutsche - dann seid ihr ganz nah dran".

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