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Karlsruhe: "Schlafende Monster": Karlsruher drehen Dokumentarfilm im Kongo

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"Schlafende Monster": Karlsruher drehen Dokumentarfilm im Kongo

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    Marion Glaser und Jan Bernotat mit einer Eskorte der FDLR ("Demokratische Kräfte zur Befreiung Ruandas")
    Marion Glaser und Jan Bernotat mit einer Eskorte der FDLR ("Demokratische Kräfte zur Befreiung Ruandas") Foto: ps

    Die Filmemacher haben sich im Osten des Kongo an der Grenze zu Ruanda umgesehen und dokumentieren die Folgen, die der grausame Bürgerkrieg zwischen Hutu und Tutsi für die beiden Bevölkerungsgruppen und die Kongolesen hat. Dabei begleiteten sie die friedliche Entwaffnung der Hutu-Rebellen, durchgeführt von der Mission der Vereinten Nationen im Kongo (MONUC). 2006 wurde der bewegende Film gedreht, Regie führten Markus Schmidt, Jan Bernotat und Marion Glaser, die alle drei aus Karlsruhe stammen. Nachdem "Schlafende Monster" im Oktober in der Kinemathek in Karlsruhe zu sehen war, wird er jetzt am heutigen Montag, 8. Dezember, um 0.25 Uhr auf Arte ausgestrahlt. Glaser ist Regieassistentin und Aufnahmeleiterin von "Schlafende Monster". In Karlsruhe geboren, wuchs sie in einer deutsch-französischen Familie auf. Während ihres Studiums als Landschaftsarchitektin arbeitete sie an verschiedenen Dokumentarfilmen als Forscherin und als Regieassistentin mit. Dabei hatte Glaser die Gelegenheit mit den französischen Regisseuren Serge Moati, Ruth Sylberman, Jean-Louis Comolli und den deutschen Regisseuren Sebastian Winkels und Jürgen Stumpfhaus zusammenzuarbeiten. Derzeit ist sie als Regisseurin für die Doku-Serie "Die kulinarischen Abenteuer der Sarah Wiener" für Arte tätig. Schmidt begann seine Filmkarriere in München, wo er als Filmvorführer und Assistent eines Filmredakteurs arbeitete. Danach studierte er an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg. Seit 1998 arbeitet er an Kinofilmen und Fernsehdokumentationen mit. Für den Schnitt des Films "Heirate mich" erhielt er 2004 den deutschen Kamerapreis. Bernotat arbeitete 1991 zunächst als Kameraassistent. Nachdem er die Visual Effects für Roland Emmerichs "Der Patriot" organisierte, wurde er Erster Regieassistent und arbeitete an mehreren Filmen und Werbefilmen mit. Er verfolgte jedoch auch immer eigene Projekte. So drehte er zwei Dokumentarfilme mit dem Abenteurer Bruno Baumann in der Wüste Gobi und in West-Tibet.

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