«Beat Generation/Allen Ginsberg» geht mit dem Betrachter in neun Schritten durch die wilde, unverblümte, multikulturelle Welt der gesellschaftlichen Bewegung und Gruppierung Beat Generation rund um Ginsberg, einen ihrer wichtigsten Vertreter.
Aus den 50er und 60er Jahren stammend und damit samt und sonders in Schwarzweiß werden Filme, Reportagen und Interviews präsentiert. Zu Wort kommen neben Ginsberg berühmte «Beatniks» wie der Schriftsteller Jack Kerouac, der Schriftsteller und Künstler William S. Burroughs oder der Dichter Gregory Corso. «Ausgehend von Ginsberg geht es in der Ausstellung um den ganzen Kontext dieser Bewegung», sagte Serexhe.
Zahlreiche der gezeigten Dokumente waren bislang unveröffentlicht.
Kuratiert wurde die Schau von einem Zeitgenossen, dem französischen Künstler Jean-Jacques Lebel. Das ZKM digitalisierte sämtliche von Lebel gesammelte Zeitdokumente über die Beat Generation; Lebel wiederum setzte sie neu zusammen. Parallel dazu läuft an drei französischen Museen unterschiedlich inszeniert die Ausstellung mit gleichem Inhalt.
Mit dem Ausdruck Beat Generation wurde zunächst eine literarische Strömung der US-amerikanischen Literatur der späten 40er/frühen 50er Jahre bezeichnet. Später wurde der Begriff zum Ausdruck einer ganzen gesellschaftskritischen Bewegung.
ZKM-Infos zur Ausstellung