Eivind Aarset, der dem internationalen Publikum vor allem durch Nils Petter Molværs mittlerweile legendärer Khmer-Band bekannt wurde, steht in der Riege der experimentierfreudigen, grenzüberschreitenden Instrumentalisten und hat mit seinen vielgerühmten Soloalben das klangliche Erscheinen der E-Gitarre um eine ganz eigene Farbe erweitert, in der sich die skandinavische Kühle und Melancholie mit einer düster, rockigen Expressivität verbindet.
Wer Aarset live erlebt hat, weiß, dass sich der coole Norweger auf der Bühne schnell zu einem intelligenten Berserker verwandeln kann, der seiner Gitarre die abenteuerlichsten Töne entlockt und seinem Publikum mit einer Welle schierer Energie den Atem raubt.
Der norwegische Live-Sampling-Artist Jan Bang hat sich im vergangenen Jahrzehnt einen herausragenden Ruf als Echtzeit-Klangbearbeiter erarbeitet. Sogar ein eigenes, international für sein innovatives Konzept gepriesenes Festival – das "Punkt"-Festival im südnorwegischen Kristiansand – hat er gemeinsam mit Erik Honoré ins Leben gerufen.
Wann immer ambitionierte Künstler wie Nils Petter Molvær, Sidsel Endresen, Jon Hassell, Eivind Aarset oder auch David Sylvian mit Live-Sampling arbeiten wollen, rufen sie Jan Bang, der dann zuverlässig einen erstklassigen Job macht. Sein Soloalbum aus dem vergangenen Jahr "...And Poppies from Kandahar" ist ein im Gegenzug prominent besetztes Allstar-Album, das Tracks aus den unterschiedlichsten Arbeitszusammenhängen präsentiert.
Termin: Donnerstag, 22. September, 20.30 Uhr, Tollhaus
www.tollhaus.de
www.myspace.com/eivindaarset