Winston Ruddle, der für die künstlerische Leitung und die Produktion von "Mother Africa" verantwortlich ist und früher Straßen- und Zirkuskünstler war, gründete vor einigen Jahren eine Artistenschule in Tansania. Dort wurde "Mother Africa" geboren.
Mittlerweile ist der Zirkus seit über zwei Jahren erfolgreich in Europa unterwegs. Trotzdem wird das Programm immer wieder erneuert, dieses Jahr ist zum ersten Mal eine Seiltanznummer und eine äthiopische Fahrradshow zu sehen.
Über 40 Afrikaner aus Tansania, Äthiopien, Kenia, dem Sudan, Ägypten sowie Südafrika können mehr als Kunststücke: Akrobatik, Artistik, Musik, Jonglieren, waghalsige Seiltänze und sogar das Herumwirbeln auf BMX-Rädern. Auch die beiden Publikumslieblinge Lazaro und Hasani aus Kenia sowie die aus Tansania stammenden Ramadhani-Brüder, die Hand-auf-Hand-Artistik präsentieren, sind wieder mit von der Partie.
Musikalisch versorgt die In Africa Band aus Tansania mit ihrem neuen Repertoire aus afrikanischen und internationalen Titeln das Publikum mit groovigem und urafrikanischen Sound. Für traditionelle Klänge sorgt ein Kora spielender Musiker; das von der afrikanischen Westküste stammend Instrument ist mit seinen über 20 Saiten eine Mischung aus Gitarre und Harfe. Ein stimmliches Highlight bilden die drei Leadsängerinnen aus Südafrika und Zimbabwe.
So froh und leichtfüßig die Artisten in ihren Shows wirken, wissen sie dennoch um die Armut in Afrika. Deswegen wird ein Teil der Einnahmen im Anschluss an die Tour der Menschenrechtsorganisation Target zur Verfügung gestellt.
Die Veranstaltung im Konzerthaus beginnt um 20 Uhr. Karten gibt's unter der Telefonnummer 0721/811097 oder online über die Website von On Stage.
www.circus-mother-africa.com
www.onstage-konzerte.de