Die Handschrift habe sich bis 1990 in der Fürstlich Fürstenbergischen Bibliothek in Donaueschingen befunden. Da sie als Einzelstück verkauft worden sei, habe sie beim Ankauf der Donaueschinger Handschriftensammlung für das Land Baden-Württemberg 1993 gefehlt. Es handele sich um die teuerste Erwerbung dieser Art für das Land Baden-Württemberg seit dem Kauf einer Nibelungenhandschrift im Jahr 2000. Der Kaufpreis liegt im niedrigen Millionenbereich, eine genaue Summe wurde nicht genannt. Beteiligt sind auch mehrere Stiftungen.
Kulturstaatsministerin Monika Grütters nannte die Erwerbung einen schönen Erfolg: "Die Donaueschinger Wigalois-Handschrift nimmt nicht nur in der deutschen Kunst- und Kulturgeschichte eine herausragende Stellung ein", teilte die Staatsministerin mit. Sie sei auch für das europäische Kulturerbe von außergewöhnlicher Bedeutung.