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Karlsruhe: Karlsruher Stadtgeburtstag: "Wir bringen das Rad zum Drehen"

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Karlsruher Stadtgeburtstag: "Wir bringen das Rad zum Drehen"

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    Karlsruher Stadtgeburtstag: "Wir bringen das Rad zum Drehen"
    Karlsruher Stadtgeburtstag: "Wir bringen das Rad zum Drehen" Foto: Stadtarchiv

    Vier Stationen soll es auf dem Kreis geben - in jeder Himmelsrichtung eine. An der Station Nord - auf dem Platz vor dem nördlichen Schlosseingang - präsentiert der Licht-Künstler Philipp Geist seine Bildwelten beim "Zirkelleuchten". Bei der mobilen Kinderaktion können die Kleinen springen, sägen und den Wald entdecken. Polizeihunde zeigen ihr Können und ein Straßentheater stellt Geschichten rund um das Zweirad dar.

    Ein Kreis mit vier Stationen

    An der Station Ost - der Kreuzung Neuer Zirkel und Richard-Willstätter-Allee - wird es musikalisch und sportlich. Posaunen aus Karlsruhe und Akrobatik aus Finnland laden zum Zuschauen ein, während beim Waveboarding und Inline Skating die sportlichen Fähigkeiten der Besucher gefragt werden. Auf der Südseite des Schlossplatzes vor dem Finanzamt warten Musik, Figurentheater und Stadtführungen auf die Geburtstagsgäste.

    Diejenigen, die auf ungewöhnliche Zweiräder steigen wollen, haben die Möglichkeit, Segways auszuprobieren. Auf den elektrobetriebenen Zweirädern können Wagemutige Führungen mitmachen oder über einen Parcours rauschen. Eine Kindermalwerkstatt, noch mehr Theater, Musik und Stadtgeschichte gibt es an der westlichen Station an der Kreuzung Hans-Thoma-Straße und Ahaweg.

    "Dreht das Rad auf Hochtouren - Rushhour auf dem Kreis"

    Mobilität und Bewegung sind die zentralen Elemente aller Aktionen auf dem Kreis. Bei einem Nonstop-Staffellauf laufen Läufer - darunter auch der Karlsruher Extremsportler Norman Bücher - von 0 bis 24 Uhr für einen guten Zweck und bringen den Kreis um das Schloss in Bewegung.

    Ab 16 Uhr "dreht das Rad auf Hochtouren" bei der "Rushhour auf dem Kreis". Dann rollen, fahren und flitzen 296 Minuten lang - also so lange wie die Fächerstadt Jahre alt ist - Fahrzeuge mit zwei und mehr Rollen über den Kreis. Zuerst Fahrräder, dann Oldtimer und anschließend Inline Skater, Waveboarder und alles, was Rollen hat. Zwischendurch gehört der Kreis zwei Stunden lang den Tänzern, die den Kreis weniger rasant, dafür aber gefühlvoll bewegen.

    "Die Idee des Programms ist es, das Rad, also den Kreis, 24 Stunden zum Drehen zu bringen", erläutert Gesa Mueller von der Haegen, Leiterin des Bereichs Stadtjubiläum 2015 beim Karlsruher Stadtmerketing, das Konzept. "Damit wollen wir zu den Wurzeln der Stadt zurückkehren." Der 2,7 Kilometer lange Kreis mit dem Schloss als Zentrum ist ein vergessener Teil der Stadtgeschichte, den die Organisatoren des Stadtgeburtstags wieder ins Bewusstsein der Stadtbewohner rücken möchten.

    "Bei einem Fächer hält der Kreis die Strahlen fest."

    Der Kreis verläuft über die heutige Hans-Thoma-Straße, den Ahaweg, den Neuen Zirkel und den Zirkel und wurde noch vor Stadtgründung als Jagdrevier rund um das ursprünglich geplante Jagdschloss angelegt. Mit den Strahlen und dem Schloss als Zentrum galt dieser für den Stadtgründer Karl-Wilhelm von Baden-Durlach als eine "vollendet gestaltete Idee".

    Von oben betrachtet erinnert der Strahlenkreis an das Bild eines Rads mit Speichen. Diesen symbolhaften Hinweis auf die bahnbrechenden Erfindungen des Laufrads durch den Karlsruher Karl Drais und des Automobil durch den gebürtigen Mühlburger Carl Benz nahm das Stadtmarketing als Grundprinzip für die Feierlichkeiten. "Wir wollen die Verbindung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in Bezug auf die Mobilität - das zentrale Thema des Stadtjubiläums - darstellen", erklärt Mueller von der Haegen.

    Mittlerweile ist die Homepage zum Stadtgeburtstag online. Dort informiert das Stadtmarketing fortlaufend über den Stand der Vorbereitungen für das Geburtstagswochenende. Interessierte können sich informieren, an welchen Orten was am 17., 18. und 19. Juni stattfindet und Hintergrundberichte zum Stadtgeburtstag lesen.

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