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Karlsruhe: Karlsruher Künstler während Corona: Band The Krusty Moors will "voller Tatendrang aus dieser Pandemie kommen"

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Karlsruher Künstler während Corona: Band The Krusty Moors will "voller Tatendrang aus dieser Pandemie kommen"

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    Oliver "Oli" Hofmann
    Oliver "Oli" Hofmann Foto: Tim Carmele/TMC-Fotografie

    Die gestandenen Herren der Krusty Moors sind eine echte Hausmarke in der Fächerstadt. Seit 20 Jahren ist die Formation nun musikalisch unterwegs, hat bereits sieben Scheiben veröffentlicht und konzerttechnisch ganz Europa bereist. Toby Frei hat sich mit Band-Schlagzeuger und -Mitbegründer Oliver Hofmann unter anderem über die künstlerisch diffizile Coronazeit unterhalten.

    Neue Routine im Lockdown

    Wie ist der Alltag während des Lockdowns? "Durch meine drei Kids zu Hause gab es eine neue Routine. Homeschooling, gemeinsames Kochen und das wöchentliche Einkaufen." Wichtig sei das zeitweise Ausbrechen aus der Routine gewesen, so Hofmann.

    Paul "Scruffy" Burke (links) und Oliver Hofmann von den Krusty Moors
    Paul "Scruffy" Burke (links) und Oliver Hofmann von den Krusty Moors Foto: Tim Carmele/TMC-Fotografie

    Auf die Frage, ob Corona auch neue Chancen, Projekte und Ideen produziert hat, antwortet der Percussionist: "Schon kurz nach Beginn der ersten Welle kam ich in Kontakt mit vielen Musikern aus vergangenen Tagen und solchen, mit denen man nicht so oft zusammenarbeitet."

    So wären Projekte wie Hope oder Scruffyman entstanden, die beide mit Mitwirkung von lokalen Musikern wie Danny Konz, Desmond Kelly oder Seán Treacy als auch internationalen Gästen wie David Readman (Pink Cream 69) oder Simply Bushed aus Australien verwirklicht worden wären.

    "Finanzielle Probleme gab es zum Glück nicht"

    Diese gibt es als Download auf Bandcamp.com und "der Erlös geht zu 100 Prozent an das Irish Pub 'Scruffys', um die Renovierung der Bühne zu unterstützen". Auch mit den Diggers, der Ursprungsband der Krusty Moors, arbeite man an neuen Songs, die voraussichtlich im Sommer veröffentlicht werden.

    Impression "Scruffy's Irish Pub"
    Impression "Scruffy's Irish Pub" Foto: Tim Carmele/TMC-Fotografie

    Wie (über)lebt es sich eigentlich während Corona? Das sagt der Musiker: "Finanzielle Probleme gab es zum Glück nicht. Allerdings waren viele Freunde und Bandkollegen schwer getroffen und da ging und geht es wirklich um das tägliche Brot." Hier habe sich Hofmann auch sehr engagiert und die ein oder andere Spendenaktion unterstützt. "Wie sagt man: Wahre Freunde findest du erst, wenn es dir schlecht geht!"

    Corona verändert einen natürlich, "man achtet mehr auf die kleinen Dinge, die sonst eher selbstverständlich waren. Wie beispielsweise der Kurzbesuch bei der Verwandtschaft oder das Telefonat mit der Band", so Hofmann. 

    Auch den Draht zu den Fans nicht zu verlieren, sei wichtig. Und um auf die Zukunft zu sprechen zu kommen, was sind die Pläne: "Gestärkt und voller Tatendrang aus dieser Pandemie rauskommen. Und: Viele Konzerte spielen und neue Songs schreiben!" So soll das Musikerleben auch sein.

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