Der gewachsenen Bedeutung der Verkaufsschau trugen die Veranstalter der Messe, die Stadt Karlsruhe und der Bezirksverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Karlsruhe e. V., Rechnung: Seit 2013 werden Kunstschaffende aus ganz Baden-Württemberg, aus Rheinland-Pfalz und dem Elsass eingeladen, sich zu bewerben. 2017 stellen 35 Künstlerinnen und Künstler ihre Werke im Regierungspräsidium Karlsruhe am Rondellplatz auf insgesamt 1.500 Quadratmetern aus.
Eine Fachjury wählte aus 148 Bewerbungen 34 Positionen aus, die für unterschiedliche Strömungen der Gegenwartskunst stehen. Vertreten sind die Jahrgänge 1944 bis 1991, zu erleben ist ein vielfältiges, buntes Spektrum aus Malerei, Zeichnung, Collage, Grafik, Druck, Skulptur, Objekt, Fotografie, Video, Installation und der Verbindung verschiedener künstlerischer Ausdrucksformen.
"Preis der Karlsruher Künstlermesse" in Höhe von 4.000 Euro
Das Besondere der "Karlsruher Künstlermesse" besteht darin, eine Plattform für die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler wie auch für das Kunstpublikum zu schaffen. Mit diesem Profil unterscheidet sich die "Karlsruher Künstlermesse" wesentlich von Kunstmessen, auf denen Galerien Werke der von ihnen repräsentierten Künstlerinnen und Künstler vorstellen. Die Gelegenheit zum Kennenlernen und zum direkten Austausch wird auch von den Besucherinnen und Besuchern der Messe geschätzt und gerne genutzt. Wer von den für die Ausstellung ausgewählten Künstlerinnen und Künstlern den von der Stadt Karlsruhe ausgelobten "Preis der Karlsruher Künstlermesse" in Höhe von 4.000 Euro erhält, entscheidet die Fachjury nach Sichtung der gezeigten Werke kurz vor Eröffnung der Messe. Die Verleihung findet im Rahmen der Eröffnung der Künstlermesse statt. Verbunden mit der Messe ist ein Plakatwettbewerb: Mit dem Entwurf des Gewinners Jonas Hohnke wird für die "Karlsruher Künstlermesse" geworben. Der zweite Preis geht an Jordan Madlon, der dritte an Nikita Milukovs. Die Originale der drei Preisträgerplakate sind auf der Messe zu sehen.
Die Jury
- Sylvia Bieber M.A., Städtische Galerie Karlsruhe
- Prof. Axel Heil, Staatliche Akademie der bildenden Künste Karlsruhe
- Gabrielle Kwiatkowski, Visuelle Kunst Abteilung, Kulturamt der Stadt Strasbourg
- Kuni Liepmann, Bezirksverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Karlsruhe e. V.
- Bernd Georg Milla, Kunststiftung Baden-Württemberg/Kunstbüro
- Prof. Tina Stolt, Universität Koblenz-Landau
- Philipp Ziegler, Kurator, Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe | ZKM
Termin: 28. April bis 30. April 2017, 11 bis 20 Uhr, Regierungspräsidium Karlsruhe am Rondellplatz, Karlsruhe, Eintritt frei!