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Karlsruhe: Hollywood lässt grüßen

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Hollywood lässt grüßen

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    Warner Brother Studios, Hollywood 1934: Max Reinhardt will mit den Dreharbeiten zu seinem Film "Ein Sommernachtstraum" in den Hollywood-Studios beginnen. Aber der Schauspieler des Oberon steigt nach einem Streit um seine Gage aus. In einer Parodie auf eines der berühmtesten Shakespeareschen Werke landen Oberon (Matthias Christian Rehrl) und Puck (Mimi Schwaiberger), die beiden Protagonisten sowohl der klassischen als auch der sandkörnigen Version, dank eines missglückten Zauberspruches mitten auf dem Filmset.

    Während im klassischen Shakespeare-Stück Oberon zwei Liebespärchen durch einen Zaubersaft auf die Sprünge helfen will, verdreht er jetzt der Olivia de Havilland mit seinem schmeichelnden Dialekt im Stile Shakespeares den Kopf. Während aber Puck mit einer Liebe versprechenden Blume allerlei Unfug stiftet, hat Oberon seine Müh und Not mit den Ereignissen der Moderne. Ob Puck auch in der Sandkorn-Fassung die Handwerker vertreibt oder Oberon seiner Gemahlin einen Streich spielt und am Ende die Versöhnung Oberons mit Titania ansteht wie im echten Shakespeare - das wird nun nicht mehr verraten.

    Mimi Schwaiberger und Matthias Christian Rehrl beim Proben (Foto: pr)

    Ken Ludwig gehört zur ersten Liga amerikanischer Komödienautoren. Sein Stück "Otello darf nicht platzen" wurde am Broadway uraufgeführt und erhielt unter anderem den "Tony-Award". Im deutschsprachigen Raum erlebte die schwungvolle Boulevard-Komödie bis heute über 110 Produktionen. Mit "Shakespeare in Hollywood" hat er nun eine geistreiche Parodie auf Hollywood zwischen Kunst und Kommerz und ein faszinierendes Spiel um Liebe und Eitelkeit nachgelegt. Regisseur Fritzdieter Gerhards war vor der Neuauflage der Hollywood-Parodie langjähriger Intendant der "Schlossfestspiele Ettlingen" und Regisseur des Sandkorn-Sommerspektakels "Don Camillo und Peppone".

    Wer dem von der Liebe verwirrten Filmteam um Dick Powell (Christian Theil), Assistent Daryl (Gideon Rapp), dem großen Jack Warner (Frank Landua), seinem Sternchen Lydia und der Chefin der Zensurbehörde zusehen möchte, kann dies nach der heutigen Premiere auch am Mittwoch, 2. Juli, Donnerstag, 3. Juli, und am Samstag, 5. Juli, um jeweils 20.30 Uhr tun. Karten gibt es an der Abendkasse, im Sandkorn-Büro oder über die Website des Theaters. Dort sind auch die weiteren Termine der Aufführung zu finden.

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