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Karlsruhe: Hebeljahr 2010: Die Karlsruher Veranstaltungs-Highlights

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Hebeljahr 2010: Die Karlsruher Veranstaltungs-Highlights

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    Johann Peter Hebel
    Johann Peter Hebel Foto: ps

    2. Juli: Kolloquium

    Hebel kompakt: "Neue Perspektiven, neue Blicke auf das Werk von Johann Peter Hebel" verspricht ein Kolloquium am Freitag, 2. Juli, ab 10 Uhr in der Badischen Landesbibliothek.

    Aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln präsentieren Literaturwissenschaftler, Autoren und Theologen in dem Kolloquium das Werk von Johann Peter Hebel im Kontext seiner Zeit. Unter anderem nehmen Ulrike Draesner ("Johann Peter Hebel, Kästchengeschichten"), Franz Littmann ("Einblicke in Hebels Excerpthefte") und Wilhelm Kühlmann ("Facetten der Aufklärung in Baden: Johann Peter Hebel und die Karlsruher Lateinische Gesellschaft") teil.

    6. Juli: Podiumsdiskussion

    Am 6. Juli bietet sich dann die Möglichkeit, an einer Podiumsdiskussion teilzunehmen. Um 19.30 Uhr debattieren die Teilnehmer in der Badischen Landesbibliothek zum Thema "Hörst du mich? - Ein Dichter auf Holzwegen und ein interreligiöser Dialog".

    Der Hausacher Dichter José F.A. Oliver ist zusammen mit seinem algerischen Begleiter Youcef Djaariri im Rahmen der Baden-Württembergischen Literaturtage und des Kultursommers Baden-Württemberg einer der drei großen Flößerrouten des Schwarzwaldes gefolgt - von Nagold nach Amsterdam.

    Unterm Motto "Urteile nicht, ohne mich zu kennen" lesen die beiden aus ihren Reiseerlebnissen und treten in einen religiösen Dialog des Verstehens. Darin tritt Stichwortgeber Youcef Djaariri als "Kannitverstan" auf, jene aus "Duttlingen" stammende Figur, die Johann Peter Hebel in Amsterdam Betrachtungen über die Vergänglichkeit alles Irdischen anstellen lässt.

    14. Juli: Lesung

    Von Jean Paul und Goethe bis Walter Benjamin und Ernst Bloch schwärmten Dichter und Denker über Johann Peter Hebel. Alissa Walser und Karl-Heinz Ott sind ebenfalls bekennende Hebel-Fans. Im Gespräch mit SWR2-Kulturredakteur Werner Witt schwärmen sie am Dienstag, 14. Juli, um 20 Uhr im Literaturhaus Prinz-Max-Palais weiter und erklären, was an dem alemannischen Weltbürger seit 250 Jahren fasziniert. Schauspieler und Entertainer Ilja Richter liest außerdem Hebeltexte.

    16. Juli: Lesung

    Am Freitag, 16. Juli, wird sich José F.A. Oliver um  20 Uhr auf die Spuren von Johann Peter Hebel begeben. "Mein andalusisches Schwarzwalddorf" heißt die Veranstaltung mit dem Schriftsteller, der 1961 in Hausach geboren ist und als Autor andalusischer Herkunft im Herzen des Schwarzwaldes lebt und arbeitet. Er pflegt als Verfasser von Gedichten, Essays und Kurzprosa zu kulturpolitischen Themen auch den alemannischen Dialekt seiner Heimat.

    In seiner Essaysammlung "Mein andalusisches Schwarzwalddorf" verarbeitet Oliver Erinnerungen an den Vater, die Hausacher "Spättlemadlee" und die "Fasent" der Kindertage. Jüngst erschien sein neuer Lyrikband "Fahrtenschreiber". In der Badischen Landesbibliothek wird José F.A. Oliver seine Texte vorstellen.

    10. September: Präsentation und Lesung

    "Hebel international - der badische Autor im Spiegel seiner Übersetzungen" heißt die Veranstaltung am Freitag, 10. September, in der Badischen Landesbibliothek. Dann werden um 20 Uhr Übersetzungen Hebels von Englisch, Französisch, Italienisch bis Ungarisch und Deutsch vorgestellt. Bekannt wurde der Schriftsteller durch seine in alemannischer Mundart verfassten Gedichte, die in Persönlichkeiten wie Johann Wolfgang von Goethe und Jean Paul Bewunderer fanden. "Die Alemannischen Gedichte" und seine "Kalendergeschichten" sind aber weit über die Grenzen seiner badischen Heimat hinaus rezipiert und übersetzt worden.

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