"Er ist ein ausgewiesener und erfahrener Museumsmanager, der den erfolgreichen Kurs des Badischen Landesmuseums mit eigenen Akzenten fortführen wird", so die Ministerin am Mittwoch in Stuttgart.
"Mit Persönlichkeit und Fachkompetenz überzeugt"
Staatssekretär Jürgen Walter betonte: "Eckart Köhne hat mit seiner Persönlichkeit, seiner Fachkompetenz und mit seinen Vorstellungen, wie er das Badische Landesmuseum in die Zukunft führen möchte, überzeugt." Die Museen ständen auf Grund der gesellschaftlichen und demographischen Veränderungen vor großen Herausforderungen. Das Badische Landesmuseum ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Baden-Württemberg und genießt internationales Renommee. Mit seinen Sammlungen präsentiert das Museum Kunst und historische Lebenswelten von der Ur- und Frühgeschichte über antike Kulturen, das Mittelalter und die Barockzeit bis ins 21. Jahrhundert.
Derzeit zeigt das Badische Landesmuseum die Sonderausstellung "Imperium der Götter. Isis, Mithras, Christus. Kulte und Religionen im Römischen Reich". Die Auswahl traf eine Findungskommission unter dem Vorsitz von Staatssekretär Jürgen Walter, der neben weiteren Mitgliedern des Ministeriums auch drei Externe angehörten: Simone Eick, Direktorin des Deutschen Auswandererhauses Bremerhaven, Rupert Gebhard, Leitender Sammlungsdirektor Archäologische Staatssammlung München, sowie Alexander Koch, Präsident des Deutschen Historischen Museums Berlin.
Eckart Köhne ist gebürtiger Karlsruher. Im Anschluss an das Studium der Klassischen Archäologie in Bonn und Heidelberg hat er seine berufliche Tätigkeit am Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg begonnen. Er war unter anderem beim Museumsverband Rheinland-Pfalz tätig, plante und organisierte die Landesausstellung 2Konstantin der Große" 2007 in Trier und übernahm dort 2008 die Direktion des Rheinischen Landesmuseums. 2011 wechselte er als Direktor und Geschäftsführer an das Historische Museum der Pfalz in Speyer.