Zwei Wochen lang soll die Erna nicht nur für das "Absackerbier" oder ausgegangene Lebensmittel herhalten, sondern verwandelt sich ab Freitag, 16. September, zu einem Kulturautomaten, der Kunst, Musik und Design von verschiedenen Künstlern zu bieten hat. Das Kulturautomaten-Team kennt seine Künstler entweder persönlich, hat sie durch die Steifzüge über Künstlermärkte kennengelernt, oder die Künstler sind selbst auf die Aktion aufmerksam geworden und haben sich um einen der begehrten Plätze im Automat beworben.
Die zwei Initiatorinnen des Projekts, Marie-Katrin Turgetto und Solveig Gwendolin Schwarz, stellen im Anschluss einige der Künstler vor, die ihre Sachen im Kulturautomat anbieten werden:
"Zu allererst wollen wir euch *great-handmade vorstellen. Sie sind eine der Ersten gewesen, die wir angequatscht haben. Ihre Begeisterung für das Projekt führte dazu, dass auch wir immer mehr an das Projekt geglaubt haben und es definitiv zur Umsetzung bringen wollen. Jetzt aber zu *great-handmade.
Sie sind ein junges Schmuck- und Schnickschnack-Label aus Karlsruhe, das individuelle Dinge für Sie und Ihn in aufwendiger Kopf- und Handarbeit anfertigen. Romantische und verspielte Käferklunker und lässige Retro-Holzbroschen sind nur ein kleiner Teil des ständig wachsenden Sortiments. Künstlerschmuck zum kleinen Preis und mit Seltenheitswert! Hier gelangt man zum frisch ausgefüllten Kavantgarde-Steckbrief von *great-handmade.
Der nächste in der Runde ist Lukas Schönthal. Er liebt den Fineliner, ganz gleich ob dick oder dünn. Einfach ein Blatt Papier und am liebsten ganz ohne Vorzeichnung drauf los malen. Den Kopf frei bekommen und abwarten, was dabei herauskommt. Inspiriert durch Fotografien aus Mode-und Lifestyle-Blogs, entstehen in grafischen Flächen und Linien unterteilte Portraits. Durch detaillierte und ebenfalls grafische Schattierungen werden Räumlichkeit und Lichtstimmung erzeugt. Gerne arbeitet er mir altem und abgegriffenem Papier, das er auf Flohmarktbesuchen ergattert. Bei der Erna wird er sein Können dem Kulturautomaten-Publikum präsentieren.
Alexander Koch haben wir bei 'T-Shirt, Kunst und Kinkerlitzchen' aufgegabelt. Er ist eigentlich Landschaftsgärtner und -architekt, aber immer wieder packt ihn die Kunst und zwingt ihn den Filsstift in die Hand zu nehmen. Dann entstehen gut gelaunte Kritzeleien oder Ölschinken mit urbanem oder ruralem Zeug drauf. Immer häufiger entstehen Strichzeichnungen vor allem von seiner Lieblingskreatur, dem Käfer, im Allgemeinen Scaramordax coquinus genannt (Kochscher Beißkäfer). Seine charmant-aggressive Käferkreatur wird auch bei uns im Kulturautomaten zu Gast sein.
Juli Foos haben wir bei 'Erlkönige-Design vor Serie' im Kunsttransit entdeckt. Sie ist Designerin und Künstlerin aus Karlsruhe und studiert an der Hochschule für Gestaltung. Ihre Produkte sind nicht nur mit großer Liebe und Handarbeit gefertigt, sondern haben immer auch eine Geschichte zu erzählen. So auch ihr Street-Art-Comic, der nicht nur einen Einblick in die Vielfalt der Karlsruher Street-Art gibt, sondern diesen im Comic zu einer liebevoll erzählten Geschichte zusammenfasst. Im Automaten gibt's zum Street-Art-Comic die passenden Street Animals - echte Karlsruher Street-Art-Characters zum Anfassen und Knuddeln.
Und zu guter Letzt Hannah Gahlert, die sich selbst als 'Jung. Kreativ. Mit Leidenschaft und Freude' beschreibt. Wir können das nur bestätigen. Die angehende Grafikerin ist für die kleinen Freuden des Alltags zuständig. Ihr Postkarten-Set soll dem Käufer ein Lächeln auf die Lippen zaubern, der sich sowohl über das Motiv als auch über die Botschaft des Verfassers freuen soll. Ein junges Nachwuchstalent, von dem man hoffentlich bald mehr in Karlsruhe zu sehen bekommt."
Der Text ist uns freundlicherweise von kavantgar.de zur Verfügung gestellt worden. In Zukunft wird es immer wieder ausgewählte Inhalte des Kultur-Blogs bei ka-news zu lesen und zu sehen geben.
www.kavantgarde.de