Hoch oben, wo der Norden am flachsten ist, entbrennt ein Kampf der Giganten. Dort sitzen Werner, Andi und Eckat zusammen und würfeln darum, wer künftig als Könich zu bestimmen hat. Doch immer wieder unterbrechen sie ihr fröhliches Picheln, denn die Erinnerung an Vergangenes übermannt die drei wackeren Gesellen: Was waren das noch für Zeiten, damals am Campingplatz in Korsika, als der unermüdliche FC Chemoklo beim spontanen Fußballmatch den Rasenschach-Nieten vom TuS Isomatte ein für allemal zeigte, wie ein guter Campingplatz-Kick auszuschauen hat.
Der Könich wird ermittelt... (Foto: pr) |
Doch heureka - endlich ist ein neuer Regent gefunden! Und Könich Werner hat denn auch gleich Regierungsinhalte für seine Untertanen parat: Er will wieder "Flachköpper machen". Mit Fliegenklatsche, Krone, Könichsmantel und Fudder im Tank geht’s los, denn das Motto heißt: "Nicht in der Arbeit auf der Matte stehn, die Räder sollen auf’m Asphalt sich drehn". Und so nehmen Werner, Eckat, Andi und der einem Könichsvehikel nur entfernt ähnelnde Ford Taunus, Kurs gen Süden.
Hau wech den Scheiß!
Mit "Werner - Gekotzt wird später" kommt nun also die mittlerweile vierte Auflage der Comic-Adaption in unsere Kinos. Doch nicht nur ob der "zweiten Halbzeit" des wahrhaft legendären Fußballspiels aus dem ersten Teil drängt sich ab und an die Frage auf, ob den Machern um Werner-Vadder Brösel alias Rötger Feldmann nun endgültig nichts Neues mehr einfallen mag. Was seinerzeit unbestritten einen besonderen Witz hatte, ist heute einfach nur noch peinlich.
...und los geht's gen Süden (Foto: pr) |
Aber so ist das, wenn er Aktienkurs Achterbahn fährt und der "Moistä" aus Geldnot zurück ans Zeichenbrett muss. Hau bloß wech den Scheiß! Gekotzt wird schließlich erst nach dem Film. In Karlsruhe regiert "Könich" Werner, der IV. im Universum sowie im Filmpalast am ZKM.