"Viele Besucher werden sich fragen, heißt das jetzt Sägespäne statt Toilettenpapier?", so Fest-Projektleiter Sven Varsek, "Nein. Natürlich gibt es auf den EcoToiletten auch normales Toilettenpapier." Man müsse keine Blätter oder ähnliches verwenden, scherzt Varsek. Allerdings handele es sich beim Papier natürlich um Recycling-Klopapier.
Angenehmer Geruch statt Chemie-Dunst
Es ist eine Testphase - "im Zuge der Nachhaltigkeit", so die Fest-Macher. Ein Vorteil der grünen Boxen: Der chemische Grundgeruch wird nicht vorhanden sein - die Entsorgung ist entsprechend umweltfreundlicher. Der Anbieter "EcoToiletten"spricht auf seiner Homepage von einer eigenen Kompostverwertung. Ohne Chemie entfällt die aufwändige Entsorgung des Sondermülls.
Damit in den Öko-Toiletten keine unangenehmen Gerüche entstehen, werden diese laut Veranstalter "sehr oft" am Tag betreut. Deutlich öfter als die blauen Toiletten-Kollegen. Die Sägespäne, welche sich anstelle der Chemielösung im Toilettenboden befinden, sollen weiterhin Gerüche absorbieren.
Die vier Toiletten, eine davon behindertengerecht, stehen entlang des Karl-Wolf-Wegs, nördlich der Hauptbühne im Ticketbereich bei der Cafébühne. Preislich liegen die grünen Toiletten in der Region ihrer blauen Chemie-Pendants - "Es ist kein großer Unterschied", so Sven Varsek im Gespräch mit ka-news. Sollte das Angebot von den Besuchern entsprechend positiv angenommen werden, ist man bei den Fest-Veranstaltern nicht abgeneigt "weiter in die Richtung zu gehen" und in Sachen Toilettenausstattung komplett auf Öko zu setzen.
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