Das ZKM zeigt vom 18. Juni 2011 bis 8. Januar 2012 künstlerische Reflektionen zur physischen aber auch zur immateriellen Mobilität. Das Auto als Kultobjekt und Symbol für individuelle Freiheit sowie technologische Entwicklungen, die die Mobilität der Information erst ermöglichten, werden zu sehen sein.
Mobilität im zweifachen Sinne
Beides hat in Baden-Württemberg seinen Ursprung: Die Erfindung der physischen Mobilität durch Carl Benz sowie die Entdeckung der elektromagnetischen Wellen als Grundlage für den Funkverkehr durch Heinrich Hertz - beides im gleichen Jahr 1886 in Karlsruhe.
Anlässlich des Automobilsommers Baden-Württemberg 2011 präsentiert das ZKM Karlsruhe eine Ausstellung, die das Thema der Mobilität in einem zweifachen Sinne aufgreift: Einerseits die materielle und physische Mobilität des Körpers durch das Auto, andererseits die immaterielle Mobilität der Zeichen durch Telegraphie und Telefon, durch Radio und Television und vor allem durch das Internet. Das moderne Auto verbindet mithilfe des Navigationsgeräts beide Aspekte der Mobilität.
Der Mensch ist heute nicht nur physisch so mobil wie noch nie zuvor, seine Mobilität wird durch die immaterielle Mobilität der Zeichen beziehungsweise der Information entscheidend erweitert. Vom Automobil zum Mobiltelefon - das moderne Auto erlaubt nicht nur die Mobilität des Körpers. Durch eingebautes Fernsehen, Autotelefon und Navigationsgerät wird auch der Zugang zur Mobilität der Information ermöglicht. Es wird in dieser Ausstellung also nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Zukunft des Autos dargestellt.
Termin: 18. Juni 2011 bis 8. Januar 2012, Zentrum für Kunst und Medientechnologie
Webseite des ZKM
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