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Karlsruhe: 18. Lesbisch-Schwule Filmtage: Der längste Kuss der (lesbischen) Filmgeschichte

Karlsruhe

18. Lesbisch-Schwule Filmtage: Der längste Kuss der (lesbischen) Filmgeschichte

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    Elena Undone
    Elena Undone Foto: ps

    Am heutigen Donnerstag, 6. Oktober, läuft ab 18.30 Uhr der französische Streifen "L’Arbre et la Foret", dieser greift ein lange totgeschwiegenes Thema auf: Homosexualität als Motiv für Vertreibung und Deportation in Frankreich während des Zweiten Weltkriegs. Er arbeitet so ein Stück Zeitgeschichte auf und besticht gleichzeitig durch tolle Schauspieler, intensive Kameraführung sowie gekonnten Einsatz von Wagner-Musik. Im Anschluss wird ab 20.30 Uhr ein "Internationales Lesbisches Kurzfilmprogramm" gezeigt.

    "Circumstance" stellt am Freitag, 7. Oktober, um 18.30 Uhr ein junges iranisches Lesbenpaar in den Mittelpunkt, dessen Schwierigkeiten, unter einem repressiven Regime in Teheran zu leben, beleuchtet werden. In der Verfilmung stehen Bilder der massiven Bedrohung selbstbestimmten Lebens iranischer Frauen neben der Utopie einer möglichen Befreiung.

    Während es im sinnlichen Wohlfühlfilm "Elena Undone" (Sonntag, 9. Oktober, 20.30 Uhr) vermutlich zum längsten Kuss der (lesbischen) Filmgeschichte kommt, setzen sich die beiden Filme "Weekend" (Freitag, 7. Oktober, 20.30 Uhr) und "Strapped" (Samstag, 8. Oktober, 22.30 Uhr) mit verschiedensten schwulen Lebensentwürfen auseinander. Dem Thema Umgang mit Verlust und Trauer widmet sich der Film "Zurück ins Glück" (Samstag, 8. Oktober, 18.30 Uhr) der brasilianischen Regisseurin Malu di Martino.

    Die Schweizer Dokumentation "Mama Mama Papa Papa" (Sonntag, 9. Oktober, 16 Uhr) rundet das Festival ab. Sie gibt einen Einblick in das Leben von "Regenbogenfamilien". Mitglieder der Karlsruher Lesbisch-schwulen Eltern-Gruppe werden bei der Vorführung anwesend sein und für Gespräche zur Verfügung stehen.

    Das vollständige Programm der 18. "Lesbisch-Schwulen Filmtage" findet sich über www.filmtage-karlsruhe.de.

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