Gast

Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe zählt zu den traditionsreichen Kunstmuseen in Deutschland. Aus aristokratischer Sammelleidenschaft hervorgegangen, umfasst sie heute europäische Kunst aus acht Jahrhunderten. Das Hauptgebäude der Kunsthalle in der Hans-Thoma-Straße bot bisher den einzigartigen Rahmen für die Sammlungspräsentation. Die historische Vierflügelanlage ist derzeit wegen einer umfassenden Sanierung geschlossen. Auf Einladung des ZKM | Zentrum für Kunst und Medien zeigt die Kunsthalle ab 29.04.23 Teile ihrer Sammlung in einer speziell für den Hallenbau entwickelten Neukonzeption.

Bild: Louise Moillon, Korb mit Pfirsichen und Trauben (Detail), 1631, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe

Der Rundgang umfasst rund 600 Werke vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart – ein Querschnitt der Sammlung mit Hauptwerken von Matthias Grünewald und Hans Baldung Grien, von Rembrandt, Peter Paul Rubens und Jean Siméon Chardin, von Rachel Ruysch und Marie Guilhelmine Benoist, von Paul Cézanne, Paul Gauguin und Max Beckmann, Max Ernst, René Magritte und Joan Miró sowie Gerhard Richter, Sean Scully, Karin Sander und Pia Fries.

Bild: Albert-Ernst Carrier-Belleuse, Der Raub der Hippodameia (Detail), um 1870/71, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe

Überraschende Akzente setzen zwei hochrangige Neuerwerbungen, die in Ausschnitten erstmals gezeigt werden: die Sammlung Röchling mit Malerei vom 16. bis zum 18. Jahrhundert und die Sammlung Stiegler mit Fotografien des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die dynamisch angelegte Präsentation bietet die Chance für neue Perspektiven auf vertraute Bilder und für die Neuentdeckung von selten gezeigten Werken der Sammlung.  

Bild: Albrecht Dürer, Christus als Schmerzensmann, um 1492/93, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe

Mehr zur Präsentation unter www.kunsthalle-karlsruhe.de

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