Der KSC schob sich damit auf den 15. Tabellenrang der 2. Fußball-Bundesliga vor (20 Punkte). Zugleich vermasselte der Gastgeber dem Pokal-Halbfinalisten aus der Lausitz den Vorstoß auf einen Aufstiegsplatz. Der in der Winterpause verpflichtete Südafrikaner Delron Buckley sicherte mit seinem ersten Treffer (8. Minute) den Karlsruhern den fünften Heimsieg.
Frühe Führung durch Buckley
Rund 14. 800 Zuschauer waren am Sonntag in den Wildpark gekommen und erlebten einen perfekten Start für den KSC. Nach einer Flanke von Serhat Akin wurde ein Schuss von Timo Staffeldt zunächst abgeblockt. Doch Buckley war zur Stelle und schoss aus spitzem Winkel zum 1:0 in die Maschen (8.).
Fast im direkten Gegenzug hatte Cottbus allerdings die Chance zum Ausgleich. Uwe Hünemeier stand bei seinem Tor jedoch im Abseits. Auch im weiteren Spielverlauf der ersten Halbzeit hatte Energie die besseren Möglichkeiten. KSC-Schlussmann Luis Robles musste gleich doppelt gegen Emil Jula klären (26., 27.).
Die nächste wirkliche Chance für den KSC hatte Kapitän Alexander Iashvili erst nach 33 Minuten. Sein Schuss ging aber deutlich über die Querlatte. Dennoch war die Halbzeitführung gegen allgemein recht harmlose Cottbuser.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte der KSC die besseren Möglichkeiten. Ein Schuss von Staffeldt konnte Markus Brenzka aber noch klären (55.). Und auch die anschließenden guten Szenen der Gastgeber waren stets mit Staffeldt verbunden. Zunächst zog er eine Ecke direkt auf das Tor (56.), nach einer Stunde knallte sein Freistoß an die Latte.
Nach 67 Minuten die nächste KSC-Möglichkeit: Iashvili legte ab auf Buckley, doch dem Südafrikaner rutschte das Leder über den Schlappen. Sechs Minuten später dann die erste gefährliche Aktion vor dem KSC-Tor. Nach einem Eckball köpfte Sebastian Langkamp das Leder vor die Füße von Jula. Dessen Schuss kann jedoch geblockt werden. Ein Freistoß von Shao (74.) geht weit über das Tor von Luis Robles.
Alles sah nach einem sicheren KSC-Sieg aus, doch drei Minuten vor dem Abpfiff musste Robles erst gegen Jula retten, Markus Brenzka köpfte das Leder kurze Zeit später an die Latte (88.).
Karlsruher SC: Robles - Zimmermann, Müller, S. Langkamp, Schäfer - Staffeldt, Aduobe - Akin (63. Mutzel), Buckley (75. Rupp) - Iashvili, Cristea (83. Schröder)
Energie Cottbus: Renno - Bittroff, Hünemeier (17. Sörensen), Brzenska, Ziebig - Roger, Kruska - Adlung (66. Jovanovic), Reimerink (46. Shao) - Petersen, Jula