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Koblenz: Staffeldt rettet KSC einen Punkt in Koblenz

Koblenz

Staffeldt rettet KSC einen Punkt in Koblenz

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    Per Elfmeter erzielt der Koblenzer Mavric (r) gegen Karlsruhes Miller das 2:1.
    Per Elfmeter erzielt der Koblenzer Mavric (r) gegen Karlsruhes Miller das 2:1.

    Ergebnisse und Tabelle - 31. Spieltag

    Gerade einmal 75 Sekunden waren gespielt, da durfte der KSC schon jubeln. Kapitän Alexander Iashvili setzte sich gegen zwei Koblenzer durch und hat den Blick für Stindl. Dieser konnte völlig frei von der linken Strafraumseite ins lange Eck zur Führung einschieben (2. Minute).

    Gaetan Krebs (4.), Anton Fink (14.) und Macauley Chrisantus (19.) hatten gute Möglichkeiten die Führung weiter auszubauen. Koblenz dagegen fand zunächst überhaupt nicht in die Begegnung, hatte große Probleme gegen die engagiert auftretende KSC-Offensive.

    Die erste Torchance für die Gastgeber ergab sich nach 31 Minuten - und sofort stand es 1:1. Nach langem Pass von Frank Wiblishauser verlängerte Sebastian Langkamp unglücklich mit der Schulter. Der Ex-Karlsruher Edmond Kapllani ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen, traf aus kurzer Distanz.

    Koblenz mit deutlich mehr Selbstvertrauen

    Bis zur Halbzeit übernahm Koblenz das Kommando, der KSC wirkte zunehmend verunsichert. Dennoch kam Iashvili kurz vor dem Seitenwechsel noch zu einer Möglichkeit, verzog den Ball aber deutlich über die Querlatte (44.).

    Glück für den KSC nach dem Seitenwechsel: Marvin Pourie tankte sich gegen zwei Karlsruher durch, wurde im Strafraum von Markus Miller gefoult. Schiedsrichter Christian Fischer entschied sich gegen einen Elfmeter-Pfiff (48.).

    Der KSC hatte auch weiterhin große Probleme gegen den Tabellenvorletzten. Koblenz war der Wille anzumerken, mit einem "Dreier" die Chance auf den Klassenerhalt zu erhalten. Die Badener hingegen wirkten einmal mehr streckenweise ideenlos im Spielaufbau. Einzig ein Eckball von Timo Staffeldt brachte etwas Gefahr, als Langkamp den Ball knapp rechts neben das Tor köpfte (53.).

    Nach etwas mehr als einer Stunde ertönte dann ein Pfiff von Fischer. Marvin Matip hatte Pourie im Strafraum umgestoßen - Elfmeter für Koblenz. Matej Mavric schnappte sich den Ball und schoss ihn hart ins untere linke Eck. Doch wieder stand der Schiedsrichter im Mittelpunkt.

    Denn er erkannte den Treffer nicht an, da Langkamp in den Strafraum gelaufen war. Bei der anschließenden Wiederholung ahnte Miller zwar die richtige Seite, der Ball landete trotzdem im Tornetz (62.). 2:1 für Koblenz.

    "Killer-Miller" hält KSC im Spiel

    KSC-Coach Markus Schupp wollte seiner Mannschaft einen neuen Impuls geben, brachte Andreas Schäfer für Christian Demirtas und Matthias Langkamp für seinen Bruder Sebastian (66.). Und keine 60 Sekunden später war es dann der ältere Langkamp, der sich einen groben Fehler erlaubte.

    Im Strafraum foulte er Kapllani, Schiedsrichter Fischer entschied sofort auf Elfmeter. Damit kam es zum erneuten Duell zwischen Mavric und Miller. Doch diesmal blieb der Karlsruher Schlussmann Sieger, parierte gleich doppelt gegen den Slowenen (67.).

    Nach 74 Minuten kam Marco Engelhardt für Iashvili in die Partie. Mit dieser Einwechslung sollte Schupp einmal mehr ein gutes Händchen beweisen. Denn Engelhardt trat nach 82 Minuten einen Freistoß in den Strafraum. Dort pirschte sich Staffeldt von der TuS-Abwehr unbeobachtet in Richtung Tor. Per Kopf markierte der Karlsruher den 2:2-Ausgleich (82.),

    Mit nun 39 Punkten rangiert der KSC aktuell auf dem 11. Tabellenplatz und sollte mit dem Abstieg endgültig nichts mehr zu tun haben. Für Koblenz hingegen könnte der eine Punkt zu wenig gewesen sein. Die TuS bleibt mit 29 Zählern auf dem 17. Platz hängen und hat vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.

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