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Karlsruhe: Zurücklehnen beim KSC? Eichner:"So funktioniert Leistungssport nicht!"

Karlsruhe

Zurücklehnen beim KSC? Eichner:"So funktioniert Leistungssport nicht!"

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    Zurücklehnen und genießen? Für KSC-Trainer Christian Eichner kommt das nicht infrage.
    Zurücklehnen und genießen? Für KSC-Trainer Christian Eichner kommt das nicht infrage. Foto: Uli Deck/dpa/Archivbild

    Die Stimmung auf der Online-Pressekonferenz des KSC war gut. Doch wer will es den Beteiligten verübeln. "Eine solche Serie sorgt natürlich für eine gute Stimmung, das ist keine Überraschung", eröffnete Christian Eichner die Medienrunde.

    Gute Stimmung klar anzumerken

    Auch Philip Heise war eine "gewisse Lockerheit, die auch wichtig ist", wie er selbst sagt, anzumerken. "Ich hatte schon gute Saisons, aber vier Siege in Folge hatte ich bisher, glaube ich nicht", scherzte der Außenverteidiger in die Kamera. 

    Philip Heise (KSC 16) schießt den Ball aus der Flanke.
    Philip Heise (KSC 16) schießt den Ball aus der Flanke. Foto: Carmele | TMC-Fotografie

    Trotz aller Lockerheit und guter Stimmung - der KSC will sich auf der aktuellen Serie nicht ausruhen. Im Gegenteil. "Der Konkurrenzkampf ist weiterhin enorm, das führt zu einer gewissen Reibung und die führt zu gewissen Leistungen", analysiert Eichner die gute Verfassung seiner Mannschaft und: "Wir wollen in Osnabrück die Serie, in welcher Form auch immer weiterführen."

    Schafft der KSC historisches?

    Sollte die Serie mit dem nächsten Sieg weitergehen, wäre es nach 15 Jahren wieder einmal soweit das dem KSC das gelingt. Damals gelang dieses Kunststück an den letzten vier Spieltagen der Saison 2004/2005. Großen Einfluss konnte Eichner damals nicht nehmen, unter Ede Becker gehörte er zwar schon zu den Profis, sein Debüt durfte er aber erste in der folgenden Saison feiern. 

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    Foto: Screenshot KSC

    Im Gegensatz zu damals kann der Fußballlehrer nun großen Einfluss auf den Ausgang der Partie am Samstag nehmen: Eichner weiß, wie wertvoll eine solche Serie ist und will deswegen die "Gier und Intensität weiter hochhalten." Zurücklehnen kommt also auf keinen Fall infrage: "So funktioniert Leistungssport einfach nicht", meint Eichner deutlich.

    Hinzu kommt die Erfahrung, dass es auch ganz schnell wieder anders aussehen kann. "Wir hatten letztes Jahr eine ähnliche Serie, nur eben in die negative Richtung", mahnt der 38-Jährige.

    "Würde mit 15 Mann auflaufen"

    Deshalb achtet er vor dem Hintergrund der gewonnenen drei Spiele in dieser Trainingswoche explizit auf das Verhalten seiner Spieler: "Wir beobachten genau, wer sich wie verhält und wer sich eventuell hängen lässt." 

    Christian Eichner (KSC Trainer) am Spielfeldrand.
    Christian Eichner (KSC Trainer) am Spielfeldrand. Foto: Carmele | TMC-Fotografie

    Die scheint aber nicht der Fall zu sein: "Wenn es dem Gegner nicht auffallen würde, würde ich mit 15 Männern auflaufen", beschreibt Eichner den aktuellen Konkurrenzkampf im Kader. Beispiel Innenverteidigung: Rückkehrer Daniel Gordon scheint aktuell unverzichtbar. Doch Eichner bemerkt: "Ich habe hier noch drei, vier andere, von denen ich alle jederzeit bedenkenlos einsetzten kann."

    Eichner über den Gegner

    Zum kommenden Gegner, meinte Eichner: "Osnabrück, ist ein sympathischer Klub, der uns ja schon eine Weile begleitet. Es waren immer ehrliche Duelle. Wir müssen es schaffen, die Mannschaft als Ganzes zu schlagen und ich hoffe das auf Strecke beide Vereine so erfolgreich bleiben wie im Moment."

    Der VfL Osnabrück liegt aktuell mit 16 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Der KSC hat die Chance, mit einem Sieg an der Mannschaft von Marco Grote vorbei zu ziehen.

    Der guten Stimmung würde ein erneuter Sieg sicher keinen Abbruch bescheren. 

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