Es war ein komplett anderer Auftritt als beim letzten Heimspiel, den die Besucher da im Karlsruher Wildparkstadion geboten bekamen. Die Hausherren agierten von Beginn an kämpferisch, nahmen nach rund einer Viertelstunde das Heft dann komplett in die Hand und drängten auf den Führungstreffer. Dieser sollte nach 21 Minuten und einer Ecke fallen. David Pisot traf am kurzen Pfosten per Kopf zum 1:0.
KSC gibt Ton in der ersten Halbzeit an
Auch in der Folge spielten die Hausherren weiter mutig nach vorne, die beste Chance, einen zweiten Treffer nachzulegen, hatte Marvin Pourié (28. Spielminute), der frei vor Ioannis Gelios scheiterte. Der KSC dominierte das Geschehen bis zur Halbzeitpause weiter, Keeper Benjamin Uphoff stand ziemlich beschäftigungslos in seiner Spielhälfte herum. Erst kurz vor der Pause war er dann gefordert, hielt in Zusammenarbeit mit der Abwehr beim ersten gefährlichen Rostocker Angriff die Null fest.
Zu Beginn der zweiten Spielhälfte war Uphoff dann ein weiteres Mal gefordert, dieses Mal war er aus kurzer Distanz gegen Merveille Biankadi zur Stelle (56.). Doch fünf Minuten später war der Karlsruher Schlussmann machtlos: Lukas Scherff erzielte in der 61. Spielminute nach einer Ecke per Kopf den 1:1-Ausgleich. Pech für die Karlsruher, die kurz zuvor nochmals eine Chance zum zweiten Treffer hatten, als Pourié von Torwart Gelios kurz vor dem Strafraum gestoppt wurde.
Gegentreffer sorgt für Verunsicherung
Nach dem Ausgleich zeigte der KSC wieder einige Wackler in der Defensive. Nach vorne ging in der Folge kaum etwas. Erst in der Schlussphase schalteten die Hausherren noch einmal einen Gang nach oben, doch der Lucky Punch blieb den Badenern verwehrt.
Aufstellung Karlsruher SC: Uphoff - Thiede, Gordon, Pisot, Roßbach - Stiefler, Kobald, Wanitzek, Sararer (69. Camoglu) - Fink, Pourié.