Unter der Woche postete Pouriés Frau Pia auf Instagram ein Video, das ihren Mann beim Essen einer größeren Menge Wasabi zeigte. Die würzige Paste trieb dem Fußballer sogar die Tränen in die Augen. Inzwischen kann er darüber aber herzhaft lachen. "Das hat mit das gewisse Extra gegeben", erklärte er gegenüber ka-news.
So ganz zufrieden war er dennoch nicht mit dem Spiel, denn Pourié erklärte anschließend selbstkritisch: "Ich hätte drei, vier machen können." Die Chancen waren da, auch um etwas fürs Torverhältnis der Mannschaft zu machen, wie der 27-Jährige anfügt. Dennoch weiß er auch, wie wichtig die drei Punkte waren, nachdem der KSC zuletzt ein kleines Leistungstief (zwei Niederlagen, ein Unentschieden) gab.
"Es ist ein emotionaler Abschied"
Rund 24.500 Zuschauer waren am Samstag beim letzten Spiel im Wildparkstadion vor den beginnenden Umbaumaßnahmen dabei. "Es ist ein schönes Gefühl, weil das willst du als Fußballer", beschrieb Pourié die Atmosphäre. "Diese Emotionen, wenn wir das jedes Heimspiel hätten - das wäre super! Aber jetzt warten wir erst einmal ab, wie sich die Baustelle entwickelt."
Die Abschiedsfeier nach Schlusspfiff erlebte der Doppeltorschütze direkt auf dem Rasen mit. "Das war sehr schön. Man trifft alte Legenden, KSC-Legenden, die so viel erreicht haben. Es ist ein emotionaler Abschied. Wir haben auch die Chance mit unserer Mannschaft Geschichte zu schreiben, aber dafür müssen wir noch hart arbeiten."