Nach dem engagierten Auftritt in Nürnberg setzte Alois Schwartz erneut auf die 4-1-4-1-Ausrichtung. Leidtragender war diesmal Marvin Pourié, der zugunsten von Philipp Hofmann auf der Bank Platz nehmen musste. Hofmann hingegen rechtfertigte das Vertrauen und veredelte das schnelle Umschaltspiel der Karlsruher vor dem Heidenheimer Tor zur Karlsruher Führung.
Doppelt so viele Pässe bei Heidenheim
Da beide Trainer ihre Teams taktisch diszipliniert einstellten, bekamen die Zuschauer auf der Baustelle Wildpark nur wenig Torraumszenen zu sehen. Hofmanns Tor nach 21. Minuten kam daher auch eher aus dem Nichts. Kurz darauf vergab Hofmann die große Doppel-Chance, nachdem ihn Lorenz sehenswert bedient hatte. Ansonsten blieb die Partie über viele Strecken ereignisarm, da es kaum gefährliche Torszenen gab.

Mit über 500 Pässen spielten die Gäste aus Heidenheim doppelt so viele wie der KSC. Auch was Ballbesitz angeht, kann der KSC-Gegner mit 70 Prozent die deutlich höhere Quote nachweisen. Gerade im zweiten Teil der Partie hatte die Elf von Frank Schmidt mehr von der Partie, konnte aber bis auf den Ausgleichstreffer von Routinier Marc Schnatterer keine zwingenden Gelegenheiten produzieren.
Schwarz: "Elf Punkte aus acht Spielen sind ordentlich"
Die beste Chance im zweiten Durchgang gehörte in den Schlussminuten den Badenern, als Marvin Pourié einen Kopfball aus bester Gelegenheit liegen gelassen hatte. "Letztendlich denke ich, können wir auch als Aufsteiger hier gegen eine gestandene Zweitligamannschaft mit dem 1:1 leben", so der Kommentar von KSC-Trainer Alois Schwartz zur Punkteteilung. "Elf Punkte aus acht Spielen sind ordentlich", zieht Alois Schwartz ein weitestgehend zufriedenes Fazit.