Startseite
Icon Pfeil nach unten
KSC / Karlsruher SC
Icon Pfeil nach unten

Karlsruhe: KSC spielt gegen Heidenheim engagiert - und verliert

Karlsruhe

KSC spielt gegen Heidenheim engagiert - und verliert

    • |
    • |
    KSC spielt gegen Heidenheim engagiert - und verliert
    KSC spielt gegen Heidenheim engagiert - und verliert Foto: Deniz Calagan (dpa)

    KSC-Cheftrainer Marc-Patrick Meister hatte im Vorfeld seiner Heimpremiere erklärt, dass man weiter an seine Chance im Abstiegskampf glaube. Diesen Worten ließ die Elf auf dem Rasen dann auch Taten folgen. Bereits in der vierten Spielminute hatte Fabian Reese eine erste dicke Chance. Sein Schuss ging knapp rechts am Pfosten vorbei. Die Hausherren waren um Spielbestimmung bemüht, leisteten sich jedoch zu viele leichte Fehler. Entsprechend fehlten in der Folge Höhepunkte.

    Die erste gute Heidenheimer Möglichkeit dann in der 22. Spielminute. Ausgangspunkt war ein Freistoß. Arne Feick brachte den Ball in den Strafraum, dort wurde das Leder auf Kleindienst abgelegt. Dieser köpfte freistehend am Tor vorbei, stand aber ohnehin im Abseits. Auf der Gegenseite vergab kurz darauf Yann Rolim, als er erst mehrere Gegenspieler stehen ließ, dann aber zur Ecke abgeblockt wurde (23.). Drei Minuten später war es Florian Kamberi, der den Konter derHausherren neben das Tor setzte (26.).

    Bitter für die Karlsruher: Nach rund einer halben Stunde mussten sie erstmals wechseln. Enrico Valentini musste aufgrund von Adduktoren-Problemen raus, Dennis Kempe kam für ihn ins Spiel. Taktisch änderte sich damit nichts, Kempe übernahm defensiv die Rolle links in der Fünferkette. Die nächste Torchance hatten dann erneut die Gäste, als Norman Theuerkauf erneut am Tor von Dirk Orlishausen vorbeiköpfte (36.). Da sich kein Team anschließend mehr eine zwingende Möglichkeit erspielte, ging es letztlich mit einem torlosen Unentschieden in die Pause.

    Auch im zweiten Durchgang änderte sich am Eindruck wenig: Die Hausherren wirkten bemüht, doch die letzte Kraft fehlt einfach. So wurde Rolim in der 51. Spielminute aus dem Mittelfeld auf die Reise geschickt, jedoch schließlich zu einfach noch vor dem Strafraum vom Ball getrennt. Dazu kam schließlich auch noch eine große Portion Pech! Bei einem Angriff über rechts brachte Fabian Reese den Ball in den Strafraum. Dort war der eingewechselte Stefan Mugosa mitgelaufen und stand vollkommen blank. Doch der Stürmer traf nur den Pfosten (58.).

    Die Badener hatten das Geschehen nun vollkommen im Griff. Auch Meister trieb seine Spieler weiter an, mutig nach vorne zu spielen. Doch die entscheidende Lücke wurde nicht gefunden. Stattdessen in der 67. Minute die kalte Dusche: John Verhoek traf nach Zuspiel von Feick für Heidenheim zum 0:1 und stellte damit das komplette Spiel auf den Kopf. Als Mugosa 20 Minuten vor dem Ende freistehend wieder nur neben das Tor traf, war endgültig klar, dass den Hausherren das Pech auch an diesem 29. Spieltag an den Schuhen klebte.

    Immerhin hielt Orlishausen mit einer Parade gegen Ben Halloran (71.) seine Mannschaft im Spiel und damit den Funke Hoffnung auf Zählbares am Leben. Doch wirklich zwingend waren die Aktionen der Gastgeber in der Schlussphase auch nicht mehr, obwohl Meister es sogar mit Bjarne Thoelke als Stürmer probierte und damit auf einen Verwerter von hohen Bällen. So bleibt der KSC mit nun zehn Punkten Rückstand auf den Relegationsrang abgeschlagen Letzter. Fünf Spiele bleiben in dieser Saison noch...

    Aufstellung Karlsruher SC: Orlishausen - Bader, Kinsombi, Figueras, Gimber, Valentini (33. Kempe) - Krebs, Kom (76. Thoelke) - Rolim - Reese – Kamberi (46. Mugosa).
    1. FC Heidenheim: Müller - Becker, Wittek, Wahl, Feick - Griesbeck, Theuerkauf (67. Lankford), Titsch-Rivero - Kleindienst, Verhoek (80. Rasner), Schnatterer (50. Halloran).

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden