Am Mittwochabend war es die Sensation in der Fußball-Szene: Holstein Kiel hat den 20-maligen Champion FC Bayern München aus dem DFB-Pokal geworfen. Dieser denkwürdige Abend ist auch am Freitag bei der Pressekonferenz des KSC vor dem Match gegen Kiel Gesprächsthema.
"Ein Gegner, gespickt mit Fußballintelligenz"
"Holstein Kiel ist ein absoluter Topgegner und eine spielstarke Mannschaft, schon zu Saisonbeginn waren sie Favorit", sagt Cheftrainer Christian Eichner. Allzu viel Bedeutung will er dem DFB-Pokalspiel am Mittwoch im Hinblick auf die anstehende Partie in Kiel allerdings nicht zumessen.

"Der Gegner ist gespickt mit Fußballintelligenz - und die kann er auch in die Beine bringen. Aber auch wir sind eine gute und gefährliche Mannschaft. Wir arbeiten auf den Gegner völlig unabhängig zum Mittwochsspiel hin - und wir werden vorbereitet sein."
"Mit sechs Punkten im Rücken fährt es sich leichter zu dieser Topmannschaft"
Besonders wichtig sei es, nach dem 3:2-Heimsieg gegen Greuther Fürth am vergangenen Freitag "keinen Deut nachzulassen, "damit wir nicht nur dreckige Wäsche aus Kiel mitbringen". Dass die Blau-Weißen auf zwei Siege in den zurückliegenden Partien zurückblicken können, sei dabei besonders wichtig für das Selbstvertrauen der Profis. "Mit sechs Punkten im Rücken fährt es sich definitiv leichter zu solch einer Topmannschaft."
Um gegen die Störche zu bestehen, gelte es, an die Leistungsgrenze zu gehen, das Spiel offen zu gestalten und den Tabellendritten "zu stressen". "Damit die Fahrt nach Kiel ähnlich endet wie die nach St. Pauli", so Eichner im Hinblick auf den 3:0-Gala-Auftritt des KSC am Millerntor Anfang November.

Nach fünf Trainingseinheiten in dieser Woche seien die Leistungen seiner Mannschaft dahingehend schon vielversprechend, "sie adaptieren immer mehr das, was wir von ihnen wollen", meint der Coach. Nicht mit ins Holstein-Stadion reisen an diesem Freitag neben Marco Djuricin, der den Verein auf eigenen Wunsch hin verlässt, und dem verletzten Janis Hanek auch Dirk Carlson (Rückenbeschwerden) und Babacar Guèye, der noch seinen Trainingsrückstand nach seiner Corona-Infektion aufholen muss.
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