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Karlsruhe: KSC-Analyse: Rote Karte und Wanitzek-Hammer bringen KSC drei Punkte gegen Schalke

Karlsruhe

KSC-Analyse: Rote Karte und Wanitzek-Hammer bringen KSC drei Punkte gegen Schalke

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    Spieler diskutieren nach einer roten Karte für Schalkes Victor Palsson mit Schiedsrichter Günsch (2.v.l).
    Spieler diskutieren nach einer roten Karte für Schalkes Victor Palsson mit Schiedsrichter Günsch (2.v.l). Foto: Marcel Kusch/dpa

    Nach dem Remis gegen Kiel startete KSC-Trainer Christian Eichner mit zwei personellen Veränderungen. Thiede und Kaufmann standen anstelle der verletzten Jung und Gondorf in der Startelf.

    Blitzstart von Choi

    Und die Badener legten einen echten Blitzstart hin im Pott: Schon nach einer Minute zappelte der Ball nach einer Ecke im Netz. Ryouk Choi, der komplett blank stand, verwandelte einen zentralen Aufsetzer zur frühen Führung. Der Schock war bei den Gastgebern schnell verdaut, die nun auf Angriff spielten und auf den Ausgleich drängten.

    Die Karlsruher Spieler jubeln nach dem Tor zur 1:0-Führung beim FC Schalke.
    Die Karlsruher Spieler jubeln nach dem Tor zur 1:0-Führung beim FC Schalke. Foto: Marcel Kusch/dpa

    Nach einer Viertelstunde war Schalkes Torgarantie Simon Terodde zur Stelle, der aus fünf Metern kaltschnäuzig mit seinem 150. Zweitliga-Treffer zum Ausgleich verwandelte. Die Gastgeber übernahmen in dieser Phase mehr und mehr die Spielkontrolle und waren das bessere Team, während der KSC auf Umschaltmomente und Kontersituationen lauerte. Auch bei Standards setzten die Badener immer wieder Ausrufezeichen, wie in der 38. Minute nach einer Ecke von Hofmann.

    Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich erneut die Schalker druckvoller und hatten die Zügel in der Hand. Der vermeintliche Führungstreffer durch Kaminski wurde allerdings zurückgepfiffen wegen Abseitsstellung. Der KSC blieb hingegen weiterhin offensiv unauffällig, doch auch Schalke konnte sich in der Folge kaum noch zwingende Gelegenheiten erspielen. Hatten jedoch weiterhin mehr Spielanteile.

    Rot gegen Palsson spielt dem KSC in die Karten

    Zum Wendepunkt kam es dann eine gute Viertelstunde vor dem Ende: Schalkes Palsson grätschte von hinten und erwischte Marvin Wanitzek, was Schiedsrichter Christof Günsch dazu bewegte die rote Karte für den Isländer zu ziehen - sehr zum Ärger aller Königsblauer. Der Karlsruher SC übernahm nach diesem Platzverweis in Überzahlsituation mehr und mehr die Spielkontrolle.

    Cueto nutzte einen Schalker Ballverlust und setzte Wanitzek in Szene und die Nummer 10 der Badener veredelte diese Vorarbeit in der 89. Minute mit einem herrlichen Schlenzer in den linken Winkel. Dem Traumtor hatten die bemühten und geschockten Gastgeber nichts mehr entgegenzusetzen.

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