Mit Franck Kom kehrte der letzte Akteur erst am Donnerstag nach Karlsruhe zurück und stößt am Freitag zur Mannschaft. "Das ist natürlich etwas unglücklich", meinte Trainer Tomas Oral bezüglich der terminlichen Konstellation.
Trotzdem sei es nicht seine Art zu jammern: "Man muss es nehmen wie es kommt". Immerhin bekam Oral in dieser Woche noch zwei Verstärkungen. Mit Florian Kamberi und Charalampos Mavrias habe man Spieler verpflichtet, "die nicht direkt von der Couch kommen" sowie "mittelfristig und langfristig uns helfen können".
Neuzugänge in Berlin dabei
Inwieweit beide bereits am Samstag gegen Union Berlin zum Einsatz kommen, ließ Oral offen. Mavaris, der bereits seit Anfang der Woche mit der Mannschaft trainiert, scheint allerdings keine schlechten Karten zu haben. Denn Manuel Torres fehlt gesperrt, dazu fällt mit Gaetan Krebs eine weitere Mittelfeld-Alternative verletzungsbedingt aus.
Florian Kamberi, der am Donnerstag zur Mannschaft stieß, wird ebenfalls auf jeden Fall mit nach Berlin reisen. Sollte es nicht für einen Kaderplatz reichen, kann er so die bislang unbekannte 2. Liga zumindest schon einmal kennenlernen.
Kempe wird behutsam aufgebaut
Die Qual der Wahl hat Oral im Tor: Rene Vollath meldete sich in der Spielpause zurück auf dem Platz und liefert sich ein Duell mit Dirk Orlishausen."Auf dieser Position habe ich überhaupt keine Bauchschmerzen", ist der Trainer von allen Torhütern überzeugt und lässt die Entscheidung über seine Nummer eins offen. Gute Neuigkeiten gibt es zudem von Dennis Kempe. Dieser ist zurück im Mannschaftstraining und könnte am Wochenende in der Oberliga erste Spielpraxis sammeln.
Was den KSC gegen Union Berlin erwartet ist Oral klar: "Das ist eine Mannschaft die schon seit zwei Jahren Ambitionen hat, oben anzuklopfen." Besonders nach vorne spielen die Eisernen im 4-3-3 einen "gepflegten Ball" und seien immer gefährlich. "Das müssen wir in den Griff bekommen und dann die paar Schwächen, die sie haben, für uns nutzen."