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Karlsruhe: Endlich! KSC erkämpft sich gegen Wehen den ersten Saisonsieg

Karlsruhe

Endlich! KSC erkämpft sich gegen Wehen den ersten Saisonsieg

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    (Archivbild)
    (Archivbild) Foto: fu-sportfotografie

    Vor dem zweiten Heimspiel hatte Cheftrainer Marc-Patrick Meister erneut eine Änderung in seiner Startformation vorgenommen. Alexander Siebeck agierte statt Jonas Föhrenbach als Linksverteidiger, Florent Muslija durfte von Beginn an auf der rechten Seite ran. Dafür agierte Marvin Wanitzek im Zentrum.

    Auch die Körpersprache der Hausherren war eine andere als zuletzt beim 0:2 in Bremen. Die Karlsruher spielten mutig und munter nach vorne. Anton Fink hatte nach einem Freistoß von Marc Lorenz bereits in der zweiten Minute seine erste Chance. Nach vier Minuten setzte Fink dann Siebeck in Szene, der aber aus rund fünf Metern vergab. Wenig später flog der Ball schon wieder in Richtung Wehens Keeper Markus Kolke.

    Die Gäste aus Hessen erwischten wahrlich keine gute Anfangsphase, dazu mussten sie bereits nach sechs Minuten verletzungsbedingt wechseln. Für Moritz Kuhn kam Patrick Funk.

    Gordons bitterer Fehler führt zu Pausenrückstand

    Die zweite ganz dicke KSC-Chance gab es dann in der 10. Minute, als dieses Mal Muslija auf Fink ablegte, dessen Schuss aber zur Ecke geblockt wurde. So rasant der Auftakt war, so knallhart wäre die Chancenverwertung fast bestraft worden. In der 11. Spielminute tauchte Manuel Schäffler am Strafraum auf, schob den Ball jedoch knapp am langen Pfosten vorbei.

    Vor allem Muslija brachte mächtig Schwung. Nach einer Viertelstunde schnappte er sich dann selbst den Ball und suchte aus zentraler Position den Abschluss. In der Folge verlor das Geschehen dann allerdings etwas an Tempo. Dazu ließ Wehen den Hausherren deutlich weniger Räume. Erst in der 37. Minute wieder ein guter Angriff der Blau-Weißen, dieses Mal stand Fink beim Zuspiel von Muslija aber im Abseits. Vier Minuten später scheiterte der Angreifer an Schlussmann Kolke (41.).

    Bitter: Ausgerechnet ein Ballverlust von Daniel Gordon beim Spielaufbau brachte den KSC um den Lohn seiner engagierten Leistung. Die Abwehr war zu weit aufgerückt, kam nicht mehr hinterher und Alf Mintzel traf kurz vor der Halbzeitpause zum 0:1 (45.). Kurz nach dem Seitenwechsel leistete sich Gordon einen weiteren Fehler, dieses Mal wurde der zum Glück nicht bestraft. Schäffler verzog freistehend. Dazu parierte Uphoff gegen Andrist (55.).

    Bülow lässt KSC-Fans jubeln

    Hatte der SVWW in der zweiten Halbzeit den besseren Start, fiel das Tor dieses Mal auf der anderen Seite. Nach einer Flanke von Marc Lorenz war es Fink, der per Volleyschuss das 1:1 herstellte (56.). Damit schaffte der KSC eine Premiere: Erstmals in dieser Saison mussten die Gäste einen Gegentreffer hinnehmen! Live im Stadion sahen dies allerdings nur 9.616 Zuschauer. Ein Negativwert, der klar mit dem Saisonstart zusammenhängt.

    Das Geschehen auf dem Feld war nun vollkommen offen, allerdings fand es fast komplett zwischen den beiden Strafräumen statt. Torchancen ergaben sich kein. - bis zur 84. Minute. Da schlug Kai Bülow plötzlich zu! Nach einer Flanke von Lorenz war der Kapitän per Kopf da und drehte die Partie auf 2:1.

    Doch nur kurz darauf hieß es einmal kräftig durchatmen: Nach einer Ecke für den SVWW knallte der Ball an den Pfosten neben Uphoff (86.). Unschöne Szene dann kurz vor Schluss. Nach einem Wortgefecht schubste Andrich Wanitzek mit voller Wucht zu Boden. Unglaublich: Beide Spieler bekamen daraufhin Gelb. Da Wanitzek bereits verwarnt war, musste er mit dem Ampelkarton vom Platz. In Unterzahl hatte der KSC alle Hände voll zu tun, brachte das knappe Ergebnis aber über die Zeit.

    Aufstellung Karlsruher SC: Uphoff - Camoglu, Pisot, Gordon, Siebeck - Bülow – Muslija (58. Schleusener), Wanitzek, Lorenz - Fink (87. Mehlem), Zawada (73. Stroh-Engel).

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