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Karlsruhe: Diese Schwächen sieht KSC-Coach Kwasniok bei Spitzenreiter Braunschweig

Karlsruhe

Diese Schwächen sieht KSC-Coach Kwasniok bei Spitzenreiter Braunschweig

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    Interimstrainer Lukas Kwasniok betritt das Stadion.
    Interimstrainer Lukas Kwasniok betritt das Stadion. Foto: Thomas Eisenhuth

    Die Eintracht hat etwas geschafft, was nicht viele Vereine von sich behaupten können. Auch in sportlich schweren Zeiten blieb der Verein ruhig, hat immer an Trainer Torsten Lieberknecht geglaubt und mit ihm weitergearbeitet. Und so ist der 43-Jährige nun bereits seit Dezember 2007 im Amt. Diese Ruhe zeigt sich auch auf dem Platz: "Sie bringt nichts aus der Ruhe und wissen um ihre Stärke", meint KSC-Interimscoach Lukas Kwasniok. Natürlich gäbe es auch Schwächen, aber "die kaschieren sie gut". 

    Dennoch scheint Kwasniok froh, dass man im heimischen Wildparkstadion gegen Braunschweig antreten dürfe. Denn genau hier liegt eine der Schwächen des Spitzenreiters. Nur acht von ihren 33 Punkten sammelte die Eintracht auf fremden Plätzen. "Das macht die Aufgabe aber nicht minder leicht." 

    Braunschweig in der Defensive durchaus anfällig

    Kwasniok sprach zudem weitere Schwächen des Gegners an. So habe er erkannt, dass Braunschweig bei Standards und im Umschaltspiel gewisse Schwierigkeiten habe. "Sie sind in der Defensive durchaus anfällig", so der Karlsruher. 18 Gegentore fing der Tabellenführer in 16 Partien. Der KSC möchte genau hier ansetzen und die sich bietenden Räume, die im Mittelfeld entstehen, effektiv nutzen. 

    "Wenn du gut nach vorne bist ist es häufig so, dass die guten Fußballer nach hinten nicht ganz so gerne arbeiten", formuliert es Kwasniok. Gemeint könnte damit vor allem Braunschweigs Torjäger Dominick Kumbela sein. Dieser hat elf der 29 Tore erzielt. Kwasnioks Erfolgsformel für mehr Torgefahr: "Wir müssen die Schnittstellen des Gegners anlaufen und den Rücken des Gegners bedrohen." Er fordert von den Spielern den ein oder anderen Extraweg zu laufen, auch wenn er mal erfolglos bleibt. 

    Ein Unentschieden wie im letzten Aufeinandertreffen beider Teams im Februar des Jahres wäre sicher schon einmal ein Achtungserfolg. Hauptsache der KSC erlebt nicht wieder so einen Tag wie den 30. August 2015. Damals gingen die Badener in Braunschweig 0:6 baden. Der letzte Heimsieg gegen die Eintracht datiert vom 7. Dezember 2014. 1:0 gewann Karlsruhe damals durch ein Tor von Manuel Torres. Die Vorarbeit leistete Hiroki Yamada. Eine Kombination, die auch an diesem Wochenende stechen könnte. 

    Weitere Informationen: www.eintracht.com

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